5 Fragen, die Innovationsführer vor Ende 2025 stellen sollten

Erfahren Sie mehr über die 5 wichtigsten Innovationsfragen, die sich Führungskräfte stellen sollten, um Blockaden aufzudecken, die Skalierung voranzutreiben und KI in Ihre Strategie einzubinden.
5 Fragen, die Innovationsführer vor Ende 2025 stellen sollten5 Fragen, die Innovationsführer vor Ende 2025 stellen sollten
Eileen Becker
22.08.2025

Artikel-Zusammenfassung

  • Der Fokus sollte sich von Trendjagd hin zur Lösung validierter Nutzerprobleme verschieben, die echten Kundennutzen stiften.
  • Engpässe in Entscheidungsprozessen und unklare Governance-Strukturen bremsen häufig den Fortschritt und erfordern systemische Lösungen.
  • Innovationsbemühungen müssen auf Skalierung ausgelegt sein und dürfen nicht von Einzelpersonen oder isolierten Prozessen abhängen.
  • Ökosystem-Kollaboration sollte über einmalige Partnerschaften hinausgehen und in langfristige, co-kreative Strategien mit abgestimmten Zielen überführt werden.
  • KI muss über den gesamten Innovationszyklus hinweg integriert werden – nicht nur als Add-on.

Welche Fragen sollten Innovationsführer im zweiten Halbjahr 2025 stellen?

Innovation bedeutet nicht, zu Beginn eines Projekts alle Antworten parat zu haben, sondern die richtigen Fragen zu stellen. Solche, die Engpässe sichtbar machen, Annahmen in Frage stellen und intelligentere Arbeitsweisen ermöglichen.

Hier sind fünf essenzielle Fragen, die Ihnen helfen, mit Klarheit, Relevanz und Resilienz zu führen.

1. Bauen wir etwas, das Menschen tatsächlich nutzen – oder nur etwas, das innovativ klingt?

Warum das wichtig ist:
Es ist gefährlich einfach, Aktivität mit Fortschritt zu verwechseln. „Innovationstheater“ wie Pitch-Decks, Prototypen oder Pilotprojekte können Stakeholdern die Illusion geben, dass etwas Wertvolles passiert. Doch wenn diese Bemühungen nicht an ein echtes, validiertes Problem gekoppelt sind, verbrennen Sie nur Zeit und Ressourcen.

Wie Clayton Christensen in "The Innovator's Dilemma" erörterte, verwechseln Unternehmen allzu oft Aktivität mit Fortschritt, indem sie Trends hinterherjagen, anstatt echte Nutzerbedürfnisse zu lösen. Ein Artikel von CB Insights zeigt, dass die meisten gescheiterten Produkteinführungen auf einen Mangel an Kundenvalidierung zurückzuführen sind, was unterstreicht, wie wichtig es ist, die Bemühungen auf bewährte Marktprobleme auszurichten.

Echte Innovation bedeutet nicht, als Erster einem Trend zu folgen, sondern als Erster ein echtes Problem so zu lösen, dass Kunden es schätzen – und dafür bezahlen wollen.

Typische Fallstricke:

  1. Glitzernde Technologien jagen. Teams springen auf Hypes wie KI, Blockchain oder Nachhaltigkeit auf, ohne eine valide Anwendung zu prüfen.
  2. Interne Frustrationen lösen. Prozessoptimierungen intern wirken produktiv, treiben aber kein Wachstum, wenn sie keinen externen Mehrwert erzeugen.
  3. Bestätigungsfehler bei Validierung. Nutzerinterviews oder Prototypentests werden oft erst nachträglich geführt – um Entscheidungen zu rechtfertigen, statt sie zu hinterfragen.

So besser angehen:

  1. Jede Initiative mit einem klar definierten Nutzerproblem starten, das durch Evidenz gestützt ist (Interviews, Tests, Co-Creation-Workshops).
  2. Innovationsmanagement-Plattformen wie innosabi nutzen, um Feedbackschleifen zu strukturieren.
  3. Beweise verpflichtend machen: kein Fortschritt ohne reale Daten.

2. Wo liegen unsere Entscheidungs-Engpässe – und wie lösen wir sie?

Warum das wichtig ist:
Eine gute Idee, die zu spät umgesetzt wird, ist eine verlorene Idee. Innovation braucht Geschwindigkeit – doch oft ist unklar, wer Entscheidungen treffen darf, oder Genehmigungen sind in Bürokratie vergraben.

Typische Fallstricke:

  1. Unklare Zuständigkeiten. Teams verlieren Tage mit falschen Abstimmungen.
  2. Über-engineerte Governance. Selbst kleine Experimente benötigen C-Level-Freigaben.
  3. Tool-Overload. Zu viele Plattformen führen zu Chaos und Ermüdung.

So besser angehen:

  1. Governance-Blueprints erstellen: Wer entscheidet was, wann, mit welchen Inputs?
  2. Sichtbarkeit zentralisieren – mit Plattformen wie innosabi.
  3. Genehmigungsprozesse staffeln: „Fast Lanes“ für risikoarme Tests, Senior-Entscheider nur für die großen Wetten.

3. Können unsere Innovationsbemühungen skalieren – oder erfinden wir ständig das Rad neu?

Warum das wichtig ist:
Ein Pilot ist das eine. Wiederholbare Innovation über Standorte und Geschäftseinheiten hinweg das andere. Organisationen scheitern oft, weil sie sich auf Einzelpersonen oder uneinheitliche Prozesse verlassen.

Typische Fallstricke:

  1. Helden-basiert. Einzelne Leistungsträger treiben alles – fällt einer aus, bricht das System.
  2. Kein einheitliches Modell. Jedes Team arbeitet anders, ohne gemeinsame Sprache oder Standards.
  3. Innovationsschulden. Veraltete Tools und fragmentierte Prozesse bremsen jeden neuen Anlauf.

So besser angehen:

  1. Einheitliches Innovations-Framework definieren – mit klaren Prozessen für Ideengenerierung, Bewertung und Umsetzung.
  2. Methoden so gestalten, dass sie global funktionieren, aber lokal anpassbar bleiben.
  3. In skalierbare Infrastruktur investieren: modulare Plattformen, die mitwachsen.

4. Nutzen wir den Wert unseres Innovationsökosystems voll aus?

Warum das wichtig ist:
Wahre Innovation entsteht oft jenseits interner Grenzen – durch Startups, Forschungslabore, Universitäten, Lieferanten oder sogar Wettbewerber.

Wie eine durchdachte, frühzeitige Kommunikation mit internen und externen Stakeholdern eine einfache Idee in eine skalierbare Innovationsplattform verwandeln kann, zeigt dieser aufschlussreiche Beitrag über die Skalierung von Innovation durch Stakeholder-Kommunikation.

Henry Chesbrough von Harvard hat in "Open Innovation" dargelegt, wie wichtig es ist, über die Grenzen des Unternehmens hinauszugehen, um transformative Werte zu schaffen.

Es kommt nicht nur darauf an, mit wem man zusammenarbeitet. Um das Potenzial wirklich freizusetzen, braucht man eine Ökosystemstrategie, die Menschen zusammenbringt, Wissen offen teilt und dafür sorgt, dass alle in dieselbe Richtung gehen.

Typische Fallstricke:

  1. Taktische Partnerschaften. Hackathon hier, Pilot da – ohne langfristige Vision bleibt die Wirkung oberflächlich.
  2. Einseitige Zusammenarbeit. Wenn Partner nur als Ideenlieferanten oder „Extra-Hände“ dienen, fehlt Co-Creation.
  3. Blind Spots im Netzwerk. Fehlende Übersicht führt zu Doppelarbeit oder verpassten Chancen.

So besser angehen:

  1. Ökosystemarbeit als Kernstrategie behandeln: mit klaren Zielen, Governance und Mehrwert für alle Beteiligten.
  2. Infrastruktur für Kollaboration aufbauen: von IP-Verträgen bis Partner-Onboarding.
  3. Auf gemeinsame Ziele ausrichten – erfolgreiche Ökosysteme basieren auf geteilten Visionen, nicht auf einseitigen Agenden.

Um einen genaueren Blick auf die realen Hindernisse zu werfen, mit denen Unternehmen bei der Öffnung ihrer Innovationsprozesse konfrontiert sind, werden in diesem Artikel die Herausforderungen der offenen Innovation, die häufigsten Fallstricke und die Voraussetzungen für deren Überwindung erläutert.

Tipp: Qualität vor Quantität. Weniger Partner, aber mit abgestimmten Zielen, sind wertvoller.

5. Ist unsere Organisation bereit für eine KI-getriebene Zukunft?

Warum das wichtig ist:
Von Trend-Scouting bis Entscheidungsfindung – KI verändert den gesamten Innovationsprozess. Führende Unternehmen nutzen KI nicht nur, sie bauen ihre Innovationssysteme darauf auf.

Die Unternehmen, die führend sein werden, setzen KI nicht nur ein - sie bauen ihre Innovationssysteme um sie herum auf. Das bedeutet, dass Sie die benötigten Fähigkeiten, die Art und Weise, wie Teams zusammenarbeiten und wie Entscheidungen getroffen werden, neu überdenken müssen.

Möchten Sie einen Blick in die Zukunft werfen? Hier erfahren Sie, wie sich KI, Ökosysteme und Innovationsmodelle im Jahr 2025 entwickeln werden.

Typische Fallstricke:

  1. KI als Nebenprojekt. Nur für Brainstormings oder Prototypen genutzt, verpassen Teams das große Potenzial.
  2. Skill-Gaps. Viele Teams können keine guten Prompts schreiben oder Outputs in Aktionen übersetzen.
  3. Vereinzelte Experimente. Silo-Piloten ohne Rollout-Strategie verhindern Momentum.

So besser angehen:

  1. KI-Skills im Team aufbauen – Prompting, kreative Anwendungen, Interpretation.
  2. KI in allen Innovationsphasen nutzen: Ideenfindung, Validierung, Kommunikation.
  3. KI in die Entscheidungsebene integrieren: Clustering, Forecasting, Priorisierung.

Mindset-Shift: KI ersetzt keine Innovationsteams – aber Teams, die KI beherrschen, ersetzen jene, die es nicht tun.

Schärfere Fragen stellen – und in Taten umsetzen

Ob KI, Ökosysteme, Skalierung oder Governance – die Herausforderungen von heute sind Symptome veralteter Prozesse.
Die Chance: Jede Frage zeigt einen Ansatzpunkt für Gestaltung:

  • Bessere Validierungssysteme
  • Schnellere Entscheidungsrahmen
  • Skalierbare Infrastruktur
  • Stärkere Ökosystem-Ausrichtung
  • Innovationsmodelle mit KI von Beginn an

Genau hier setzt innosabi an.
innosabi unterstützt führende Organisationen dabei, von verstreuten Bemühungen zu strukturierter, wiederholbarer Innovation zu gelangen.

Mit nahtloser Integration in bestehende Workflows, Enterprise-Security und einem nutzerzentrierten Ansatz ermöglicht innosabi Innovation mit echtem, nachhaltigem Impact.

Denn die richtigen Fragen zu stellen, ist nur der Anfang.
Entscheidend ist, was Sie mit den Antworten tun.
Weil wir glauben: Besser ist möglich.

FAQ: Innovationsstrategie und -führung 2025

Was sind die größten Blocker für Innovation in großen Organisationen?

Unklare Governance, Entscheidungs-Engpässe, fehlende Kundenvalidierung, Abhängigkeit von Einzelpersonen oder isolierten Tools.

Wie können Unternehmen Innovationsideen besser validieren?

Mit echten, validierten Problemen starten – durch Interviews, Tests, Co-Creation. Plattformen wie innosabi machen Validierung zu einem wiederholbaren Workflow.

Wie machen wir Innovationsprozesse skalierbar?

Ein gemeinsames Framework definieren, „Fast Lanes“ für risikoarme Ideen schaffen, modulare Infrastruktur nutzen.

Welche Rolle sollte KI in der Innovationsstrategie spielen?

Nicht als Add-on, sondern über den gesamten Innovationszyklus hinweg: von Ideengenerierung bis Entscheidungsunterstützung. Teams, die KI in ihre Kernprozesse integrieren, werden die Nase vorn haben.

Eileen Becker
Aug 22, 2025

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