Webinar-Highlights: Wie Sie mit KI und Ihrem bestehenden Team Wirkung erzielen

Erfahren Sie, wie Sie mit KI Wirkung erzielen, indem Sie verborgene Innovatoren aktivieren, KI-Kompetenz aufbauen und die menschliche Kreativität in Ihrer gesamten Organisation verstärken.
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Eileen Becker
02.10.2025

Innovation Leader stehen an einem Scheideweg. Das Potenzial von KI ist unbestreitbar – aber ist Ihre Organisation wirklich bereit, es zu nutzen?

In unserem kürzlich durchgeführten LinkedIn Live-Webinar „Rethinking Innovation“, bei dem Branchenexpert:innen zu Wort kamen, wurde eine entscheidende Frage gestellt: Was, wenn der Schlüssel zur vollen Ausschöpfung des KI-Potenzials nicht in einer neuen Strategie liegt – sondern in der Befähigung der Menschen, die Sie bereits haben?

Diese inspirierende Session stellte ein neues Paradigma für Innovation vor, das über Technologie hinausgeht und den Menschen in den Mittelpunkt stellt.

Doch wie bringen wir menschliche Kreativität in Einklang mit dem rasanten Aufstieg von KI?

Genau das haben Iliriana Kaçaniku (CEO von Open Soul Studio) und Peter Haws (Key Account Manager bei innosabi) in unserem LinkedIn Live diskutiert. Dabei ging es nicht um abstrakte Theorien, sondern um Menschen, Unternehmenskultur – und echten Geschäftserfolg.

Hier sind einige Highlights aus dem Gespräch.

Der Aufstieg der „verborgenen Innovatoren“: Ihre wertvollsten Innovatoren sind unsichtbar

Iliriana eröffnete die Diskussion mit einem starken Argument: Jede Organisation ist voller „verborgener Innovatoren“. Das sind nicht unbedingt Personen mit dem Titel Innovation Manager. Es sind vielmehr Problemlöser:innen, High Performer oder sogar Unternehmer:innen im Unternehmen. Sie stehen den Problemen am nächsten – und verfügen oft über die wertvollsten Einblicke.

Iliriana illustrierte dies anhand von drei eindrucksvollen Fallstudien:

  • Ein CEO eines internationalen Umzugsunternehmens, der seine Mitarbeitenden ermutigte, ein einfaches Farbcodesystem zu entwickeln, das die operative Effizienz drastisch steigerte.
  • Ein Manager für kontinuierliche Verbesserung bei einem Windturbinenhersteller, der durch einfaches Zuhören der Mitarbeitenden in der Produktion eine Ideenkampagne initiierte, die die Produktionszeit pro Einheit um erstaunliche 20 % reduzierte.
  • Ein Unternehmensberater, der nach einer Fusion Silos in einem geteilten Unternehmen auflöste und eine neue Lösung entwickelte, die einen langwierigen Prozess von drei Wochen auf nur wenige Stunden verkürzte.

In allen Fällen kamen die wirkungsvollsten Ideen von den Menschen, die am nächsten an der Arbeit standen – sie brauchten lediglich etwas Unterstützung und einen klaren Weg, um ihre Lösungen sichtbar zu machen. Wie Iliriana zusammenfasste, zeigte sich ein wiederkehrendes Muster: „Innovatoren waren bereits im System, am nächsten am Problem – sie brauchten nur etwas Aktivierung, Unterstützung durch die Führungskraft und einen klaren Weg, ihre Lösungen einzubringen.“

Wo KI ins Spiel kommt (Es geht nicht um Technologie – es geht um Menschen)

Das Gespräch wandte sich dann der wachsenden Herausforderung der KI-Adoption zu. KI ist zwar gekommen, um zu bleiben – aber ihre Integration in Unternehmen verläuft alles andere als reibungslos.

Eine Umfrage der Boston Consulting Group zeigt eine deutliche Kluft:

  • 85 % der Führungskräfte nutzen KI regelmäßig,
  • aber nur 51 % der Mitarbeitenden an der Front.

Warum?

  • Begrenztes Training.
  • Uneinheitlicher Zugang zu Tools.
  • Führungskräfte schaffen oft nicht die richtigen Rahmenbedingungen für Vertrauen.

Iliriana brachte es auf den Punkt: „KI-Kompetenz bedeutet nicht, Programmieren zu lernen. Es bedeutet zu verstehen, was KI ist, was sie nicht ist – und wie sie Geschäftswert schafft.“

Das Webinar beleuchtete drei Hauptgründe für diese Diskrepanz:

  1. Defizit in der Weiterbildung
    Nur 36 % der Mitarbeitenden an der Front berichten, dass sie in KI geschult wurden. Selbst dann war das Training oft zu kurz oder zu oberflächlich. Die Forschung zeigt: Mitarbeitende, die mindestens fünf Stunden Training erhalten, nutzen KI häufiger regelmäßig.
  2. Eingeschränkter Zugang zu Tools
    37 % der Mitarbeitenden sagen, dass ihr Unternehmen ihnen keine geeigneten KI-Tools bereitstellt. Über die Hälfte dieser Gruppe (54 %) nutzt deshalb nicht autorisierte Tools – mit Risiken für Datensicherheit.
  3. Fehlende Unterstützung durch Führungskräfte
    Wird Unterstützung durch Führung bereitgestellt, steigt der Anteil der Mitarbeitenden, die positiv gegenüber generativer KI eingestellt sind, von 15 % auf 55 %.

Diese Ergebnisse machen deutlich: Erfolgreiche KI-Einführung bedeutet nicht nur, neue Tools bereitzustellen. Sie erfordert die Förderung von „KI-Kompetenz“ – also die Fähigkeit, KI selbstbewusst zu verstehen, zu hinterfragen und strategisch einzusetzen.

Die Lösung: Die Innovations-Challenge

Wie also können Sie Ihre Mitarbeitenden weiterbilden und gleichzeitig die verborgenen Innovatoren aktivieren?

Die Antwort des Webinars: eine strukturierte Innovations-Challenge. Dieses Format nutzt, wie Erwachsene am besten lernen – durch Tun.

Die Challenge basiert auf den vier fundamentalen „Ps“:

  1. Problem: Präsentieren Sie eine klar definierte Herausforderung.
  2. People: Laden Sie Mitarbeitende aus der gesamten Organisation ein.
  3. Process: Stellen Sie einen klaren Ablauf, eine Timeline und Bewertungskriterien bereit.
  4. Price: Bieten Sie einen Anreiz, der sowohl extrinsische als auch intrinsische Motivation anspricht.

Zusätzlich entsteht durch die Integration von KI-Weiterbildung ein fünftes P: Proficiency (Kompetenz).

The 5Ps of an innovation challenge: 1. Problem - a well-defined and well-framed problem statement. 2. People - anyone anywhere can engange and solve. 3. Process - clear structure, timeline and judging criteria. 4. Prize - tangible or intangible incentives for participation and success. 5. Proficiency - upskilling/reskilling participants.

So entsteht ein sicherer, praxisnaher Raum, in dem Mitarbeitende neue KI-Fähigkeiten direkt anwenden können – um ein reales Geschäftsproblem zu lösen.

Die Ergebnisse können außergewöhnlich sein. Das Webinar zeigte eine Fallstudie aus Steven Bartletts Unternehmen:

  • 100 % Teilnahmequote an einer 60-tägigen KI-Challenge
  • Entwicklung von 48 neuen KI-Tools
  • Freisetzung von über 65.000 Stunden Produktivität
  • Generierung von fast 1,2 Millionen US-Dollar Effizienzgewinnen

„Innovations-Challenges lösen Probleme schneller, bereiten eine KI-bereite Belegschaft vor und schaffen den sicheren Raum für Experimente, den Innovation erfordert“, sagte Iliriana.

KI als Verstärker, nicht als Ersatz

Natürlich bringen große Challenges auch viele Ideen hervor. Manchmal sogar zu viele.

Peter von innosabi bekräftigte die Botschaft, dass Technologie menschliche Kreativität verstärken kann. Er betonte: KI ist kein Ersatz für Innovationsteams, sondern ein starker Verstärker.

Die Tools von innosabi sind beispielsweise so konzipiert, dass sie den Innovationsprozess effizienter machen, indem sie den „manuell mühsamen und wiederholenden Prozess“ des Vorsortierens von Ideen reduzieren.

Er stellte zwei KI-gestützte Funktionen vor:

  1. Submission AI: Ein praktisches Tool, das Mitarbeitende aktiv unterstützt, ihre Ideen zu verbessern – indem es Vorschläge macht und fehlende Elemente aufzeigt. So entstehen von Anfang an qualitativ hochwertigere Einreichungen.
  2. Creation Assistant: Ein KI-Tool für Innovationsmanager:innen, das den Prozess zur Erstellung einer neuen Challenge anstößt – mit Vorschlägen für Titel, Beschreibungen und visuelle Elemente.

Diese Tools zielen nicht darauf ab, Innovation zu automatisieren, sondern die „Fleißarbeit“ zu übernehmen – damit Menschen sich auf die kreativen und strategischen Entscheidungen konzentrieren können, die wirklich zählen. Peter schloss mit einem starken Gedanken: „KI wird Ihren Job nicht übernehmen. Aber Menschen, die wissen, wie man sie nutzt, vielleicht.“

Entdecken Sie, wie die KI-Funktionen von innosabi Innovation beschleunigen.

Möchten Sie Ihre Mitarbeitenden befähigen?

Innovation kommt nicht von Organisationen. Sie kommt von Menschen. KI hilft nur, den Weg freizumachen.

Wie Peter es ausdrückte: „KI ist am besten, wenn sie Hand in Hand mit Menschen arbeitet (…) die Maschine übernimmt die schwere Arbeit, der Mensch fügt Bedeutung hinzu.“

Das vollständige Webinar geht noch tiefer auf Strategien und Tools ein, mit denen Sie die Innovatoren in Ihrer Organisation aktivieren und mit KI echte, messbare Wirkung erzielen können. Ein Muss für jede Führungskraft, die eine KI-bereite Belegschaft aufbauen möchte.

Sehen Sie das vollständige Webinar und erfahren Sie mehr über:

  • den Aufbau einer KI-kompetenten Belegschaft, die selbstbewusst und engagiert ist
  • die wesentlichen Elemente einer erfolgreichen Innovations-Challenge
  • ausführliche Fallstudien, wie Unternehmen diese Methoden nutzen, um echten ROI zu erzielen
  • eine Live-Demo, wie KI-Tools die Arbeit Ihres Teams verstärken können

Jetzt das Webinar anschauen 👇

Eileen Becker
Oct 2, 2025

Rethinking Innovation - Empowering people, Leveraging AI, Driving Impact

Together with Iliriana, Co-Founder & CEO ‪@OpenSolveStudio‬ and Peter, Key Account ‪@Innosabi‬ we talked about the future of innovation with the collaboration of AI.

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