Wie RHI Magnesita und innosabi gemeinsam eine preisgekrönte Innovationsplattform erschufen

Wie Sie eine Innovationsmanagement-Plattform erfolgreich implementieren: Die Zusammenarbeit zwischen RHI Magnesita und innosabi verwandelte verstreute Ideen in nachhaltiges Mitarbeiterengagement.
Wie RHI Magnesita und innosabi gemeinsam eine preisgekrönte Innovationsplattform erschufenWie RHI Magnesita und innosabi gemeinsam eine preisgekrönte Innovationsplattform erschufen
Hanna Zöller
04.12.2025

Für Organisationen, die sich fragen, wie man eine Innovationsmanagement-Plattform erfolgreich implementiert, bietet die Reise von RHI Magnesita eine bewährte Blaupause.
Als weltweit führendes Unternehmen in der Feuerfestindustrie mit über 12 000 Mitarbeitenden auf mehreren Kontinenten war Innovation nie das Problem. Von Österreich bis Brasilien, von Europa bis Asien – es gab keinen Mangel an großartigen Ideen. Die Herausforderung war die Verbindung: Wie lassen sich verstreute Erkenntnisse in strukturierten Impact über Regionen, Abteilungen und Zeitzonen hinweg übersetzen?

Die Lösung lag nicht in der reinen Softwareeinführung, sondern in einer echten Partnerschaft.
Zu verstehen, wie man eine Innovationsmanagement-Plattform in einem Unternehmen implementiert, bedeutet, über die Technologieauswahl hinauszugehen und sich auf organisatorische Transformation und kulturelle Bereitschaft zu konzentrieren.

Als RHI Magnesita ein zentrales Innovationsekosystem schaffen wollte, fanden sie in innosabi einen Co-Creator, der bereit war, Hand in Hand eine Lösung zu entwickeln, die perfekt auf die Realität von RHI Magnesita zugeschnitten war.

Ihre gemeinsame Reise zeigt, wie Innovationspartnerschaft und Co-Creation nicht nur Workflows, sondern eine komplette Unternehmenskultur verändern können.

Quick Article Takeaways:

Wie Sie eine Innovationsmanagement-Plattform erfolgreich implementieren – der Partnerschaftsansatz

  • RHI Magnesita arbeitete mit innosabi zusammen, um eine zentrale Innovationsplattform zu schaffen, die über 12.000 Mitarbeitende weltweit verbindet.
  • Der Erfolg beruhte auf echter Co-Creation und Empowerment – nicht auf einer standardisierten Softwareimplementierung.
  • Zu den wichtigsten Plattformfunktionen gehören globale Ideen-Challenges, transparente Feedback-Schleifen und integrierte Verantwortlichkeiten, die verstreute Innovationsinitiativen eliminierten.
  • Die Initiative gewann 2025 den Global Award for Culture – ein Beweis für kulturelle Transformation statt reiner Prozessoptimierung.
  • Kritische Erfolgsfaktoren waren Wissensaufbau statt Abhängigkeit, konsequentes Follow-up zu Mitarbeiterideen und eine Gestaltung, die der Organisationsrealität entsprach, statt generischer Best Practices.
  • Die Partnerschaft zeigt: Innovationsplattformen werden transformativ, wenn sie gemeinsam implementiert werden – nicht nur technisch ausgerollt.

Die Partnerschaft: Vom Anbieter zum Co-Creator

Die meisten Unternehmen betrachten Innovationsplattformen als Software-Rollouts – einmalige Implementierungen mit minimaler laufender Interaktion. RHI Magnesita und innosabi wählten einen anderen Weg: echte Partnerschaft von Anfang an.

1. Der Empowerment-Ansatz

Der Customer-Success-Management-Ansatz von innosabi setzt auf Befähigung statt Abhängigkeit. Anstatt eine dauerhafte Abhängigkeit vom technischen Support zu erzeugen, investiert das CSM-Team gezielt in Wissensvermittlung und den Aufbau interner Kompetenzen.

Das erwies sich für RHI Magnesita als entscheidend.
Binnen weniger Tage konnte das Innovationsteam eigenständig komplexe Workflows konfigurieren – über mehrere Regionen hinweg und mit unterschiedlichen Anforderungen. Unabhängigkeit bedeutete jedoch nicht Isolation: Reaktionsschneller Support war jederzeit verfügbar und schuf eine Balance aus Autonomie und Unterstützung.

Das Ergebnis war mehr als operative Effizienz: Es stärkte die kritischen Phasen des Innovationsprozesses – von der Ideation bis zur Umsetzung. Durch den Aufbau interner Expertise gewann RHI Magnesita die nötige Agilität, die Plattform flexibel weiterzuentwickeln, ohne auf externe Ressourcen warten zu müssen.

2. Co-Creation statt Softwareimplementierung

Statt Unternehmen zu zwingen, sich vorgefertigten Strukturen anzupassen, investiert innosabi Zeit, um die organisatorische Realität jedes Kunden zu verstehen – ob kulturelle Vielfalt, verteilte Teams oder die Balance zwischen zentraler Steuerung und regionaler Autonomie.

Der Partnerschaftsansatz basiert auf kollaborativer Gestaltung:
innosabi bringt bewährte Frameworks und Best Practices aus dem gesamten Kundenportfolio ein – und passt sie dann auf Kultur und Kontext des Unternehmens an. Dazu gehörte auch die Integration von Prozessinnovationsideen, die Workflows strafften und gleichzeitig die Flexibilität regionaler Anforderungen bewahrten.

So entstehen Plattformen, die Innovationsstrategien erweitern statt einschränken.

Für RHI Magnesita bedeutete dies den Wandel von fragmentiertem Innovationsmanagement hin zu einem kohärenten, strukturierten Ecosystem, das mit ihrer Organisation arbeitet – nicht gegen sie.

Die Plattform: Wo Ideen zusammenkommen

Die entstandene Innovationsplattform wurde zu einem zentralen Hub, in dem Open Innovation lebendig wird und Mitarbeitende weltweit Ideen in messbaren Impact verwandeln.

Von verstreut zu zentralisiert

Vor der Plattform existierten großartige Ideen isoliert in Abteilungen oder Regionen. „Es gibt keinen einfachen Weg sonst“, erklärt Chiara zur Rolle der Plattform, die Mitarbeitenden ermöglicht, Lösungen zu entdecken, die bereits in anderen Regionen existieren.

Ob F&E-Zentren in Leoben oder Produktionsstätten, die nur per Mobilgerät erreichbar sind – alle Mitarbeitenden konnten nun Ideen einreichen und sehen, woran Kolleginnen und Kollegen weltweit arbeiten. Diese Sichtbarkeit eliminierte Doppelarbeit und ermöglichte es, auf bestehenden Innovationen aufzubauen.

Idea Challenges als Verbindungspunkte

Globale Challenges veränderten grundlegend, wie RHI Magnesita Geschäftsprobleme angeht. Diese strukturierten Kampagnen verwandeln Crowdsourcing in fokussierte Zusammenarbeit – zwischen Menschen und Teams, die sich sonst nie begegnen würden.

Zum Auftakt einer Challenge erstellt das Team Videos mit echten Mitarbeitenden, die unternehmensweit geteilt werden.
Diese Sichtbarkeit motiviert, inspiriert und macht Innovation greifbar.

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Eingebaute Verantwortlichkeit durch Transparenz

Die Plattform bietet Struktur ohne Bürokratie.
Ideen durchlaufen klar definierte Phasen – von Einreichung über Bewertung bis Umsetzung – mit integrierten Feedback-Schleifen.

Das Feedback erfolgt direkt in der Plattform“, sagt Chiara. „Alles ist transparent und dokumentiert.“ Jede Entscheidung, jeder Kommentar, jeder Fortschritt wird gespeichert. „Wenn ich das Unternehmen verlasse oder jemand Neues übernimmt, kann diese Person verstehen, was passiert ist und warum Entscheidungen getroffen wurden.“

Dokumentation dient nicht nur dem Wissensschutz, sondern erhält Engagement. Mitarbeitende bleiben nur dann aktiv, wenn sie sehen, dass ihren Beiträgen gefolgt wird.

Der Impact: Anerkennung und Ergebnisse

Die Partnerschaft erzeugte messbare Ergebnisse im gesamten Unternehmen – und wurde extern bestätigt:
RHI Magnesita gewann den Global Award for Culture 2025.

Kulturelle Transformation

Die Plattform brachte Struktur in Innovation, ohne den menschlichen Aspekt zu verlieren:

  • Mitarbeitende erhielten Sichtbarkeit für ihre Ideen
  • Innovationsteams bauten bereichsübergreifende Communities auf
  • Jeder konnte die Wirkung seines Beitrags nachvollziehen

Dies führte zu drei spürbaren Verbesserungen:

  1. Breitere Teilnahme: Innovation wurde für alle zugänglich und mehr Mitarbeitern beteiligen sich.
  2. Schnellere Entscheidungen: Eine zentralisierte Dokumentation und klare Worfklows haben den Prozess von der Idee zur Entscheidung beschleunigt.
  3. Bessere Ressourcenallokation: Alle Aktivitäten rund um Innovation an einem Ort zu haben, ermöglichte smartere strategische Entscheidungen.

Die Motivationsfrage

Die Plattform löste das zentrale Problem vieler Innovationsinitiativen: langfristiges Engagement.

Chiaras Ansatz ist klar:
Sie können Menschen nicht motivieren, die an sich nicht motiviert sind.“ Statt Motivation zu erzwingen, beseitigt die Plattform Hürden für Neugierde und Teilnahme.

Der Schlüssel ist Konsequenz: „Mitarbeitende probieren neue Dinge aus, aber sie hören auf, wenn es kein Follow-up gibt.

Key Takeaways: Partnerschaft als Zukunft der Innovation

  1. Befähigen statt abhängig machen
  2. Für Ihre Realität gestalten, nicht für Best-Practice-Abstraktionen
  3. Follow-through zur Pflicht machen
  4. Challenges strategisch einsetzen
  5. Kulturellen Impact messen – nicht nur Prozesse
  6. In Weiterentwicklung investieren, nicht nur in Implementierung

Fazit: Wenn Partnerschaft Transformation ermöglicht

Die Zusammenarbeit zwischen RHI Magnesita und innosabi zeigt:
Innovationsplattformen können nur dann kulturelle Transformation ermöglichen, wenn sie als Partnerschaft implementiert werden – nicht als Softwareprojekt.

Durch Co-Creation schuf RHI Magnesita ein lebendiges Innovationsekosystem, das Mitarbeitende über Kontinente hinweg verbindet und echten kulturellen Wandel erzeugt. Der Global Award for Culture 2025 bestätigt diesen Weg.

Wer eine Innovationsplattform einführen möchte, sollte nach Partnern statt Anbietern suchen – nach solchen, die verstehen, mitgestalten und langfristig begleiten.

Dann wird Innovation zu etwas Gemeinsamen.

Better Is Possible

Ihre Innovationskultur verdient mehr als Software

RHI Magnesita verwandelte verstreute Ideen in ein preisgekröntes Innovationsökosystem.
Ihr Unternehmen kann ähnliche Ergebnisse erzielen.

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FAQ

Wie motiviert man Mitarbeitende zur Teilnahme an Innovationsprogrammen?

Durch Zugänglichkeit, transparente Rückmeldungen und sichtbares Follow-up. Mitarbeitende hören auf, teilzunehmen, wenn ihre Ideen im Leeren verschwinden.

Was unterscheidet den Kauf von Software von einer Partnerschaft?

Softwarekäufe fokussieren auf Implementierung. Partnerschaften fokussieren auf Co-Creation, Wissensaufbau und kulturelle Passung.

Wie misst man den Erfolg einer Innovationsplattform?

Prozessmetriken sind wichtig (Einreichungen, Entscheidungsgeschwindigkeit), aber der wahre Indikator ist kultureller Wandel: breitere Teilnahme, Zusammenarbeit, nachhaltiges Engagement.

Was sind die größten Herausforderungen globaler Innovation?

Verstreute Erkenntnisse zu verbinden, Doppelarbeit zu vermeiden und gleichberechtigte Teilhabe von zentralen und abgelegenen Standorten zu ermöglichen.

Warum scheitern Innovationsinitiativen nach dem Start?

Mangelndes Follow-through. Mitarbeitende probieren Plattformen aus, hören aber auf, wenn es keine Rückmeldung oder Fortschritte gibt.

Hanna Zöller
Dec 4, 2025

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