innosabi und RoboPORT bei der automatica „Leitmesse für intelligente Automation und Robotik“ in München.
Die automatica ist die Leitmesse für intelligente Automation und Robotik und bietet hier in München die weltgrößte Ausstellung von Industrie- und Servicerobotik, Montagelösungen sowie maschinellen Bildverarbeitungssystemen und Komponenten. Vom 19. bis 22. Juni diesen Jahres waren wir mit dem Projekt RoboPORT vor Ort. Unter den 833 Ausstellern aus 47 Ländern und rund 43.000 Besuchern konnten wir neue Eindrücke sammeln und unsere Erfahrungen weitergeben. Amir Duran, Entwickler bei innosabi, hat sich auf der Messe umgesehen und zieht Bilanz:
„Die Begeisterung der Besucher, wenn sie (unseren) Roboter sehen ist unglaublich, fast schon wie Kinder in einem Spielzeugladen! Wir stehen hier erst ganz am Anfang einer enormen Entwicklung und diese Stimmung und Energie kann man in jeder Ausstellerhalle spüren. Roboter selbst zu steuern, sich neue Anwendungen und Funktionen zu überlegen – das löst nicht nur in mir, sondern auch bei vielen anderen Entwicklern echte Faszination aus. Auf unserer Plattform roboport.innosabi.com können Interessenten, Entwickler und Unternehmen gemeinsam an neuen Konzepten arbeiten. Einfacher und direkter kann Kollaboration im High-Tech-Bereich glaube ich nicht sein.“
Das Projektziel:RoboPORT ist eine Plattform, über die Entwickler, Ideengeber oder Auftraggeber zusammen kommen können, um in einem offenen, kollaborativen Dialog neue Konzepte und Prototypen im Bereich Robotik zu entwickeln. Die Robotik-Entwickler-Plattform verringert über verschiedene Hardware-, Software- und Kreativpartner die Schwelle von der Idee zum Prototyp, für Experten aber auch für zunächst fachfremde Nutzer. Außerdem dient die Plattform dazu, Open-Source-Module und CADs zu teilen, um die Entwicklung neuer Projekte weiter zu beschleunigen.
Als Anbieter von Software für agiles Innovationsmanagement ist es für uns besonders wichtig, neue Trends und innovative Ansätze frühzeitig zu erkennen und Entwicklungen mitzugestalten. innosabi ist deshalb Teil mehrerer Forschungsprojekte.
Innovationsökosysteme sind dynamische Netzwerke aus miteinander verbundenen Akteuren, Organisationen und Institutionen, die zusammenarbeiten und interagieren, um Innovationen in einer bestimmten Region oder Branche voranzutreiben.
Typischerweise gehören dazu:
Kern eines Innovationsökosystems ist die Durchlässigkeit – der freie Austausch von Ideen und Lösungen zwischen verschiedenen Akteuren eines Unternehmens und dessen Netzwerk.
Kurz gesagt, ein Innovationsökosystem ermöglicht einen integrierteren Ansatz für Innovation.
Das Hauptziel eines Innovationsökosystems besteht darin, eine Umgebung zu schaffen, in der diese Akteure zusammenarbeiten, Ressourcen teilen und ihre jeweiligen Stärken nutzen können, um Innovation zu beschleunigen, wirtschaftliches Wachstum zu fördern und komplexe Herausforderungen zu lösen.
Dieser ganzheitliche Ansatz sorgt dafür, dass Innovation nicht nur die Aufgabe einer einzelnen Abteilung oder Einheit ist, sondern ein kollektives Bestreben, das die Stärken und Erkenntnisse aller Beteiligten nutzt. Ein Beispiel: Kundenfeedback kann den Ausgangspunkt für Kooperationen zwischen verschiedenen Akteuren innerhalb eines Innovationsökosystems bilden.
Als Nächstes werfen wir einen genaueren Blick auf die wichtigsten Akteure in einem Innovationsökosystem, ihre einzigartigen Merkmale, ihre wesentlichen Rollen und ihre Bedeutung für Fortschritt und Wandel.
Wer Innovation fördern möchte, muss die Schlüsselrollen und die Bedeutung jedes Akteurs in diesem Ökosystem verstehen.
Merkmale: Start-ups und Unternehmer sind treibende Kräfte für das Wachstum des Innovationsökosystems. Sie zeichnen sich durch ihre Anpassungsfähigkeit, Kreativität und Risikobereitschaft aus.
Rolle: Sie entwickeln neue Ideen und bahnbrechende Technologien, testen ständig neue Geschäftsmodelle und Produkte und überschreiten dabei häufig die Grenzen des Möglichen.
Bedeutung: Start-ups und Unternehmer sind oft kreativer und risikofreudiger als größere Unternehmen. Sie widmen sich häufig Problemen, die etablierte Unternehmen übersehen, und reagieren schnell auf Marktveränderungen und neue Trends.
Beispiele: Unternehmen wie Uber, Airbnb und SpaceX begannen als kleine Start-ups mit großen Ideen und revolutionierten ihre jeweiligen Branchen durch Innovation und Beharrlichkeit.
Merkmale: Etablierte Unternehmen sind in der Regel größer, verfügen über mehr Ressourcen und haben eine stabile Marktposition. Sie zeichnen sich durch etablierte Prozesse, umfangreiche Netzwerke und erheblichen Markteinfluss aus.
Rolle: Diese Unternehmen treiben Innovation voran, indem sie stark in Forschung und Entwicklung investieren. Sie können die Innovationen von Start-ups skalieren, indem sie neue Technologien in ihre Prozesse integrieren.
Bedeutung: Unternehmen stellen die Infrastruktur und Ressourcen bereit, die notwendig sind, um Innovationen zu skalieren, und schaffen Märkte für neue Produkte und Dienstleistungen.
Beispiele: Firmen wie Google, Apple und General Electric investieren kontinuierlich in Innovation, sei es durch interne F&E oder durch den Erwerb innovativer Start-ups.
Merkmale: Diese Institutionen sind auf wissenschaftliche und technologische Fortschritte spezialisiert und bekannt für ihre intellektuellen Ressourcen und hochmodernen Forschungseinrichtungen.
Rolle: Universitäten und Forschungsinstitute treiben Grundlagen- und angewandte Forschung voran, schaffen neues Wissen und Technologien und bilden zukünftige Innovatoren aus.
Bedeutung: Sie sind zentrale Hubs für Forschung und Entwicklung und arbeiten oft mit Industrie und Regierung zusammen, um Forschungsergebnisse in praktische Anwendungen umzusetzen.
Beispiele: Institutionen wie das MIT, die Stanford University und die Fraunhofer-Gesellschaft sind bekannt für ihre bahnbrechenden Beiträge zur Innovation.
Merkmale: Regierungen und politische Entscheidungsträger setzen die Rahmenbedingungen, die den Innovationssektor beeinflussen. Sie gestalten die Wirtschaft und Gesellschaft durch Gesetzgebung und Politik.
Rolle: Sie fördern Forschung und Entwicklung, schaffen steuerliche Anreize und regulieren Technologien, um Innovation zu fördern oder zu hemmen.
Bedeutung: Regierungen erleichtern durch ihre Unterstützung die Entwicklung und Anwendung neuer Technologien und schaffen ein innovationsfreundliches Umfeld.
Beispiele: Das US-amerikanische SBIR-Programm bietet kleinen Unternehmen Fördermittel für Forschung und Entwicklung mit Potenzial für Kommerzialisierung.
Merkmale: Diese Akteure stellen Kapital für Start-ups und innovative Projekte bereit, oft im Austausch gegen Eigenkapital oder Schulden.
Rolle: Sie finanzieren Start-ups und ermöglichen es ihnen, Produkte zu entwickeln, ihre Geschäftsmodelle zu skalieren und Innovationen auf den Markt zu bringen.
Bedeutung: Ohne Investoren würden viele innovative Ideen aufgrund fehlender Finanzierung nicht umgesetzt werden. Sie bieten Start-ups auch Mentoring, strategische Beratung und wichtige Kontakte.
Beispiele: Risikokapitalgeber wie Sequoia Capital oder Andreessen Horowitz haben erfolgreiche Start-ups wie Dropbox, Slack und Facebook unterstützt.
Merkmale: Diese Organisationen bieten Start-ups Ressourcen, Mentoring und Unterstützung, um in ihrer Frühphase zu wachsen.
Rolle: Inkubatoren bieten Arbeitsräume und Ressourcen, während Akzeleratoren umfassende Unterstützung inklusive Finanzierung und Netzwerken bereitstellen.
Bedeutung: Sie helfen Start-ups, die Herausforderungen der Frühphase zu meistern, und legen das Fundament für nachhaltigen Erfolg.
Beispiele: Y Combinator und Techstars sind prominente Beispiele für erfolgreiche Akzeleratoren.
Merkmale: Diese Gruppen vereinen Unternehmen und Individuen innerhalb eines bestimmten Sektors und fördern Zusammenarbeit und Wissensaustausch.
Rolle: Sie erleichtern den Austausch von Best Practices und setzen sich für günstige politische Rahmenbedingungen ein.
Bedeutung: Sie fördern eine gemeinsame Branchenidentität und tragen zur Etablierung von Standards und Best Practices bei.
Beispiele: Der NVCA (National Venture Capital Association) in den USA und die EARTO (European Association of Research and Technology Organizations) in Europa.
Merkmale: Kunden und Nutzer sind die Endabnehmer innovativer Produkte und Dienstleistungen.
Rolle: Sie liefern wertvolle Einblicke, die zur Entwicklung und Verbesserung von Innovationen beitragen.
Bedeutung: Ohne Kunden gäbe es keinen Markt für Innovationen. Ihre Zufriedenheit und ihr Engagement sind Schlüsselfaktoren für den Erfolg neuer Produkte.
Beispiele: Frühzeitige Nutzer von Technologien wie dem iPhone oder Tesla haben deren Erfolg maßgeblich beeinflusst.
Das Verständnis für die Interaktionen dieser Akteure innerhalb des Innovationsökosystems bietet Einblicke in dessen komplexe und dynamische Natur. Jeder Akteur trägt auf seine Weise dazu bei, ein kollaboratives Umfeld zu schaffen, das technologische Fortschritte beschleunigt und neue Ideen fördert.
Durch die Nutzung dieser Interaktionen können Organisationen ihre Agilität steigern und Branchen auf nachhaltiges Wachstum und globale Wettbewerbsfähigkeit vorbereiten.
Bleiben Sie dran für weitere Einblicke in Innovationsmethoden und -tools auf dem innosabi Blog oder folgen Sie uns in den sozialen Medien. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft der Innovation!
Um in der Geschäftswelt an der Spitze zu bleiben, reicht es nicht aus, lediglich mitzuhalten – Innovation ist der Schlüssel. Hier kommen Chief Innovation Officers (CINOs) ins Spiel.
In diesem Artikel erfahren Sie, warum ein CINO für den Erfolg von Unternehmen im Jahr 2025 und darüber hinaus unerlässlich ist. Wir beleuchten, wie CINOs Veränderungen meistern, Wachstum fördern und entscheidend zur Wettbewerbsfähigkeit beitragen.
Chief Innovation Officers (CINOs) sind transformative Führungspersönlichkeiten, die für Innovation und Veränderungsmanagement in Unternehmen verantwortlich sind. Ihre Rolle geht weit über traditionelle Managementaufgaben hinaus – sie sind Visionäre, Strategen und Veränderungstreiber in einer Person.
CINOs fördern eine Kultur der Kreativität und des Experimentierens, treiben die Entwicklung bahnbrechender Produkte und Dienstleistungen voran und sorgen dafür, dass ihr Unternehmen in einem sich ständig wandelnden Markt wettbewerbsfähig bleibt. Ihr Einfluss reicht in alle Geschäftsbereiche hinein – von Produktentwicklung und Marketing bis hin zu Unternehmensstrategie und operativen Prozessen.
Mit einer einzigartigen Kombination aus Fähigkeiten und Eigenschaften erkennen CINOs frühzeitig aufkommende Trends und Technologien, motivieren Teams und navigieren durch die komplexen Dynamiken von Organisationen.
Kurz gesagt, CINOs gestalten die Zukunft ihres Unternehmens, indem sie Innovation und strategisches Vorausdenken in den Mittelpunkt stellen.
Die Mission eines Chief Innovation Officers ist vielschichtig und weitreichend.
Im Kern geht es darum, durch Innovation Unternehmenswachstum und Wettbewerbsvorteile zu fördern. Diese Mission umfasst eine Vielzahl von Aufgaben, die entscheidend für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens sind.
Eine der Hauptaufgaben von CINOs ist es, eine Innovationsstrategie, die mit den Unternehmenszielen übereinstimmt, zu erarbeiten und zu kommunizieren. Dazu gehört, Schlüsselbereiche für Innovation zu identifizieren, ehrgeizige Innovationsziele zu definieren und Roadmaps zu entwickeln.
Neben der Strategieentwicklung sind CINOs für die Förderung einer Innovationskultur innerhalb des Unternehmens verantwortlich. Dazu gehört die Schaffung eines Umfelds, in dem die Mitarbeiter ermutigt werden, kreativ zu denken, Risiken einzugehen und neue Ideen zu erkunden. Diese CINOs leiten oft Initiativen wie Hackathons, Innovationslabore und funktionsübergreifende Kooperationssitzungen, um die Innovation im gesamten Unternehmen zu fördern.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der CINO-Rolle ist die Durchführung von Innovationsinitiativen, wie z. B. die Beaufsichtigung der Entwicklung und Einführung neuer Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle, sowie die Bewertung des Erfolgs dieser Initiativen und die Optimierung auf der Grundlage von Feedback und Markteinblicken.
Nicht zuletzt spielen CINOs eine zentrale Rolle beim Aufbau und der Pflege strategischer Partnerschaften mit externen Akteuren, darunter Start-ups, akademische Einrichtungen und Industriepartner. Diese wiederum können den Zugang zu Spitzentechnologien, Talenten und Marktchancen ermöglichen.
Diese Aufgaben erfordern eine Mischung aus strategischem Denken und operativer Exzellenz, um nachhaltige Veränderungen und Werte für das Unternehmen zu schaffen.
Der Weg zum CINO erfordert eine besondere Kombination aus Erfahrung und persönlichen Qualitäten. Obwohl es keinen festen Karriereweg gibt, können angehende Innovationsleiter einige Schritte unternehmen, um sich optimal auf diese Rolle vorzubereiten.
Um ein Experte für Innovationsmanagement, Produktentwicklung, strategische Planung oder Unternehmertum zu werden, sollten angehende CINOs Positionen in diesen Bereichen anstreben. Der Schwerpunkt sollte auf der Durchführung erfolgreicher Innovationsinitiativen und der Erzielung greifbarer Ergebnisse in diesen Positionen liegen.
Beispielsweise kann die Leitung eines Teams bei der Einführung eines neuen Produkts oder die Umsetzung strategischer Initiativen zur Verbesserung der betrieblichen Effizienz eine Erfolgsbilanz vorweisen. Diese Erfolgsbilanz wird die Glaubwürdigkeit eines potenziellen Chief Innovation Officer-Kandidaten stärken.
Neben praktischer Erfahrung kann auch ein solides Bildungsfundament von Vorteil sein.
Viele CINOs verfügen über fortgeschrittene Abschlüsse in Bereichen wie Betriebswirtschaft, Ingenieurwesen oder Design, die ein solides theoretisches Verständnis der Innovationsprinzipien und -praktiken vermitteln.
Dazu können Fähigkeiten wie strategisches Denken, Problemlösung, Kreativität, Führung, Kommunikation und Zusammenarbeit gehören. Die Entwicklung von Kenntnissen in Bereichen wie neue Technologien oder Markt- und Datenanalyse kann ihre Effektivität als Innovationsführer ebenfalls steigern.
Der Aufbau von Beziehungen innerhalb des Innovations-Ökosystems kann für angehende CINOs wertvoll sein.
Aktivitäten wie die Teilnahme an Branchenveranstaltungen, der Beitritt zu Berufsverbänden, die Teilnahme an Innovations-Communities und die Suche nach Mentoren, die Sie auf Ihrem Karriereweg beraten und unterstützen können, erleichtern die Vernetzung.
Schließlich sollten Sie Leidenschaft, Ausdauer und Widerstandsfähigkeit zeigen. Denn der Weg zu einem Innovationsführer ist oft schwierig und erfordert Ausdauer angesichts von Hindernissen und Rückschlägen.
Eine wachstumsorientierte Denkweise, Neugier und Anpassungsfähigkeit sowie die ständige Suche nach Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten sind die besten Möglichkeiten für angehende CINOs, ihre Chancen auf beruflichen Erfolg zu erhöhen.
Die Antwort hängt von den individuellen Anforderungen des Unternehmens ab.
Während kleinere, etablierte Unternehmen wie lokale Bäckereien möglicherweise weniger Veränderungsbedarf haben, können größere Organisationen, insbesondere in Branchen mit disruptiven Veränderungen, stark von der Führungsstärke eines CINOs profitieren.
Ein CINO kann Veränderungen anstoßen, die richtigen Talente anziehen und eine Innovationskultur fördern. Doch der Erfolg hängt nicht nur vom Titel ab – Unterstützung und ein engagiertes Team sind essenziell.
Letztendlich sollte die Entscheidung, ob ein CINO benötigt wird, auf den Innovationsbedürfnissen des Unternehmens und seinen strategischen Zielen basieren.
Wie bereits erwähnt, handelt es sich um eine vielseitige Funktion, die ein breites Spektrum an Verantwortlichkeiten und Tätigkeiten umfasst. Sie sind für die Entwicklung einer Innovationsstrategie verantwortlich, die von den wichtigsten Interessengruppen im gesamten Unternehmen verstanden und unterstützt wird.
Um diesen Artikel informativ zu gestalten, wollen wir uns die wichtigsten Funktionen dieser Rolle genauer ansehen:
Obwohl CINOs und Chief Strategy Officers (CSOs) beide entscheidende Rollen für die Zukunft von Unternehmen spielen, unterscheiden sich ihre Aufgabenbereiche:
AspektChief Innovation Officer (CINO)Chief Strategy Officer (CSO)HauptaufgabeInnovation fördern, Wachstumschancen identifizieren, Kreativität fördernStrategische Ausrichtung festlegen, langfristige Ziele definieren, Risiken minimierenFokusbereichInnovationsstrategie, neue TechnologienMarktanalyse, WettbewerbsstrategienZusammenarbeitZusammenarbeit mit funktionsübergreifenden TeamsEnge Abstimmung mit der Geschäftsleitung
Chief Innovation Officers (CINOs) haben mit zahlreichen Hindernissen zu kämpfen, wenn sie in ihren Unternehmen Innovationen vorantreiben. Von der Koordination von Teams bis hin zur Steuerung komplexer Prozesse – der Weg zur Innovation kann entmutigend sein.
Um CINOs bei der Bewältigung dieser Herausforderungen zu unterstützen, bieten Innovationsmanagement-Plattformen eine Lösung. Diese digitalen Tools rationalisieren Prozesse, fördern die Zusammenarbeit und erschließen das Innovationspotenzial. Unter ihnen sticht Innosabi als eine hervorragende Wahl hervor.
innosabi bietet benutzerfreundliche Tools, die auf die Bedürfnisse von CINOs zugeschnitten sind und die Ideengenerierung, Projektverfolgung und Zielausrichtung erleichtern. Innovationsplattformen als solche dienen als Enabler und statten CINOs mit den Ressourcen aus, die sie benötigen, um Herausforderungen zu meistern und sinnvolle Veränderungen in ihren Organisationen voranzutreiben.
Erleben Sie innosabi in Aktion. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin für eine Demo und entdecken Sie, wie unsere Plattform die Innovationsreise Ihres Teams unterstützen kann.
Das zentrale Ziel jedes Unternehmens, unabhängig von der Branche, ist es, wettbewerbsfähiger zu werden. Eine höhere Rentabilität kann durch Effizienzsteigerung und innovative Produkte erzielt werden. Je wettbewerbsfähiger ein Unternehmen ist, desto besser kann es sich am Markt behaupten – und genau hier kommt Innovation ins Spiel.
Doch Innovation ist nicht schwarz-weiß. Innovative Projekte entstehen aus der Zusammenarbeit interner und externer Akteure. Am Ende geht es darum, das Unternehmen langfristig widerstandsfähiger und konkurrenzfähiger zu machen.
Innovation ist daher keine Option mehr – sie ist eine Frage des Überlebens. Gerade in 2025, wo Märkte und Technologien sich rasant verändern, zeigt sich, wie entscheidend Innovation für nachhaltiges Wachstum und den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit ist.
Aber was genau bedeutet Innovation – und warum ist sie so relevant?
Im Folgenden werfen wir einen genaueren Blick darauf, wie Innovation funktioniert, welche Rolle sie in der heutigen Geschäftswelt spielt und welche Ansätze Unternehmen nutzen können, um Innovationsprojekte erfolgreich umzusetzen.
Innovation bedeutet, neue Ideen, Methoden, Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln, die für das Unternehmen und seine Kunden einen Mehrwert schaffen.
Es geht darum, kreativ zu denken, Probleme zu lösen, Prozesse zu verbessern und der Konkurrenz stets einen Schritt voraus zu sein – oder Gefahr zu laufen, den Anschluss zu verlieren.
Ob es sich um ein bahnbrechendes Produkt, einen neuen Marketingansatz oder optimierte Abläufe handelt: Innovation ist der Schlüssel, um Unternehmen relevant und erfolgreich zu halten.
Aber: Innovation will durchdacht sein.
Es gibt zahlreiche Bereiche und Methoden, mit denen Unternehmen ihre Innovationskraft steigern können:
| Technologische Innovation: Einsatz neuer Technologien, um Produkte, Dienstleistungen oder Prozesse effizienter und kundenorientierter zu gestalten.
| Prozessinnovation: Optimierung von internen Abläufen, um Kosten zu senken und die Produktivität zu steigern.
| Produktinnovation: Entwicklung neuer oder verbesserter Produkte, die sich an veränderten Kundenbedürfnissen und Markttrends orientieren.
| Serviceinnovation: Verbesserung der Kundenbetreuung und -bindung durch innovative Serviceansätze, die das Unternehmen von der Konkurrenz abheben.
Gehen wir näher darauf ein, warum Innovation nicht nur wichtig ist – sie ist die Seele, die Unternehmen am Leben hält.
Warum ist Innovation so essenziell? Gute Frage!
Innovation hilft Unternehmen, die sich wandelnden Bedürfnisse ihrer Kunden zu verstehen und darauf einzugehen.
Wer kontinuierlich innoviert, bleibt nicht nur relevant, sondern gewinnt auch langfristig das Vertrauen seiner Kunden. Unternehmen, die Trends setzen, stehen oft an der Spitze ihres Marktes.
Darüber hinaus ist es wahrscheinlicher, dass Unternehmen, die innovativ sind, nachhaltig wachsen und langfristig erfolgreich sind. Und warum? Weil Innovationen die Expansion in neue Märkte fördern, Produktverbesserungen vorantreiben und neue Kunden anziehen.
Auf der anderen Seite sind Unternehmen, die nicht innovativ sind, anfälliger für Disruption. Aus diesem Grund können Unternehmen, die sich der Innovation verschrieben haben, ihrer Zeit voraus sein und die Risiken mindern, die mit Marktveränderungen und technologischem Fortschritt verbunden sind.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
| Nachhaltiges Wachstum: Innovation eröffnet neue Märkte, verbessert bestehende Produkte und zieht neue Kunden an.
| Anpassungsfähigkeit: Unternehmen müssen sich schnell an Veränderungen der Technologie, der Markttrends und der Verbraucherpräferenzen anpassen, und Innovation ermöglicht es Unternehmen, flexibel zu bleiben.
| Umsatzwachstum: Die Einführung innovativer Produkte oder Dienstleistungen kann neue Einnahmequellen erschließen und Marktchancen erweitern. Sie ermöglicht es Unternehmen, unerforschte Märkte zu erschließen und neue Marktanteile zu erobern.
| Kosteneffizienz: Innovation bedeutet auch, Prozesse zu optimieren und Ressourcen effektiver zu nutzen.
| Mitarbeiterzufriedenheit: Eine innovationsfreundliche Kultur inspiriert Mitarbeitende, sich kreativ einzubringen, und steigert die Motivation.
Innovation in Unternehmen ist kein Schwarz-Weiß-Phänomen. Drei wesentliche Faktoren können den Erfolg beeinflussen.
| Reifegrad: Der Reifegrad eines Unternehmens wirkt sich auf seinen Innovationsansatz aus. So können etablierte Unternehmen andere Innovationsprozesse haben als Start-ups.
| Markt: Das Wettbewerbsumfeld, Markttrends und Kundenbedürfnisse spielen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung von Innovationsstrategien und Projektergebnissen.
| Unternehmen: Organisationsstruktur, Kultur und Führungsstil beeinflussen, wie Innovationen gefördert und umgesetzt werden.
Es gibt verschiedene Ansätze, um Innovation im Unternehmen zu fördern:
Der Bottom-up-Ansatz bedeutet, dass Beiträge und Ideen von Mitarbeitern auf allen Ebenen des Unternehmens gesammelt werden.
Statt sich ausschließlich auf Anweisungen von oben zu verlassen, fördert dieser Ansatz Innovation von unten und ermöglicht es den Mitarbeitern, interne Bedürfnisse und Herausforderungen zu erkennen und anzugehen.
Wenn Sie das kollektive Wissen Ihrer Mitarbeiter nutzen, erhalten Sie wertvolle Einblicke in verbesserungswürdige Bereiche und können Innovationen direkt an der Basis vorantreiben.
Im Gegensatz dazu wird der Top-Down-Ansatz der Innovation von der Unternehmensleitung oder von Führungskräften auf höchster Ebene vorangetrieben. Hier gibt das Management die Richtung und die Prioritäten für Innovationsinitiativen auf der Grundlage strategischer Ziele und Markttrends vor.
Lösungen werden dann im Einklang mit diesen übergeordneten Zielen entwickelt und umgesetzt. Dieser Ansatz sorgt zwar für Klarheit und Orientierung, birgt aber die Gefahr, dass wertvolle Erkenntnisse und Perspektiven der Mitarbeiter an der Basis übersehen werden.
Der dezentrale Innovationsansatz betont die Zusammenarbeit und Autonomie zwischen den verschiedenen Ebenen und Abteilungen innerhalb des Unternehmens.
Anstatt sich auf ein zentrales Innovationsteam zu verlassen, werden bei diesem Ansatz Entscheidungsbefugnisse verteilt und die funktionsübergreifende Zusammenarbeit gefördert.
Durch die Nutzung des vielfältigen Fachwissens und der unterschiedlichen Perspektiven der verschiedenen Interessengruppen kann die Kreativität gefördert und die Anpassung an sich ändernde Marktbedingungen verbessert werden.
Was ist der beste Ansatz?
Innovation funktioniert am besten, wenn Inputs aus allen Ebenen integriert werden – von der Führung bis zu den Mitarbeitenden.
Externe Experten helfen bei der Entscheidungsfindung, bei der Bewertung von Partnerschaften, bei der Initiierung von Projekten oder bei der Ermittlung des benötigten Fachwissens. Dieses breite Netzwerk erleichtert die Problemlösung, auch wenn der Aufbau eines solchen Netzwerks für viele Unternehmen eine Herausforderung darstellt.
Letztlich gedeiht Innovation durch die Integration des Wissens der Unternehmensleitung, der Mitarbeiter und interner Experten, also durch eine gesunde Mischung aus allen drei Ansätzen.
Innovation bringt auch Herausforderungen mit sich. Unternehmen können diese erfolgreich bewältigen, indem sie:
Motivation der Mitarbeitenden:
Um Innovation im Unternehmen zu fördern, ist es wichtig, Mitarbeitende aktiv einzubeziehen. Dies gelingt durch:
Mit innosabi erhalten Unternehmen leistungsstarke Werkzeuge, um Innovationsprojekte zu unterstützen:
Durch diese Tools können Unternehmen Trends erkennen, Projekte effizient umsetzen und langfristige Innovationen sichern.
Innovation ist der Herzschlag erfolgreicher Unternehmen in 2024 und darüber hinaus. Wer kreativ denkt, Trends aufgreift und Neues wagt, wird nicht nur überleben, sondern auch wachsen.
Ohne Innovation hingegen droht Stillstand – und dieser ist in der heutigen Geschäftswelt keine Option.
Fazit: Unternehmen, die eine Kultur der Kreativität und Zusammenarbeit fördern, setzen neue Standards in ihrer Branche und sichern sich langfristig den Erfolg.
“We’re honored to support Collaboration.Ai in teaming up with NASA's Center of Excellence for Collaborative Innovation,” said Jan Fischer, innosabi’s Managing Director. “Our innovation management technology will help harness the collective intelligence of diverse participants, contributing to the advancement of space science.”
Minneapolis, June 21, 2023—Collaboration.Ai has been awarded a new contract with NASA’s Center of Excellence for Collaborative Innovation (CoECI), building on the prior success of NASA@WORK, an internal innovation program that empowers agency employees to share knowledge and accelerate progress. The five-year agreement leverages Collaboration.Ai’s robust innovation suite, CrowdVector, to further engage NASA’s internal ecosystem, fuel ideation, surface solutions, and drive collaboration.
“We’re proud to support NASA’s continued advancement in exploring air and space, innovating for the benefit of humanity, and inspiring the world through discovery,” said Brennan Townley, Collaboration.Ai CEO. “By cultivating intelligent collaboration among the agency’s trailblazers and subject-matter experts, we can help redefine what’s possible. For me personally, as someone who grew up fascinated by the field of space exploration, this opportunity is especially meaningful.”
CrowdVector will serve as the foundational platform for this initiative, with best-in-class crowdsourcing innovation technology powered by innosabi. In addition to offering customization for user interfaces, workflows, and branding, CrowdVector will provide a comprehensive set of managed services, such as design, configuration, reporting, maintenance, and technical assistance.
Outputs will include a seamless technology transition and enhancement of the current program, backed by Collaboration.Ai’s decades of innovation and knowledge management experience. The company will focus on intuitive campaign access, incentives for involvement, and an integrated community management and communication system.
Collaboration.Ai’s work with the federal government dates back to 2019, and its scope has since expanded. The company has been awarded multiple Small Business Innovation Research (SBIR) Phase I, Phase II, and Phase III IDIQ contracts from the U.S. Air Force and U.S. Special Operations Command, and also has multi-year, ongoing relationships with the AFWERX Challenge program and the Department of the Air Force’s Digital Transformation Office (DTO).
ABOUT COLLABORATION.AI
At Collaboration.Ai, we harness untapped networks and knowledge to enable intelligent collaboration that delivers meaningful impact across public, private, and nonprofit sectors. We take an unconventional approach to software and services, powered by novel technologies and agile methods. Our company was founded in Minneapolis-Saint Paul in 2017, and today we have employees and partners spanning the globe. We proudly cultivate a workplace that embraces flexibility, celebrates diversity, and draws top talent. Learn more at collaboration.ai.
ABOUT NASA’S CENTER OF EXCELLENCE FOR COLLABORATIVE INNOVATION
The Center of Excellence for Collaborative Innovation (CoECI) collaborates with innovators across NASA and the Federal Government to generate ideas and solve important problems by working with global communities via the NASA Tournament Lab. Learn more at nasa.gov/offices/coeci/about.
In das Jahr 2021 sind wir mit einem der größten Schritte in unserer Unternehmensgeschichte gestartet: innosabi ist nun Teil der französischen Questel-Gruppe, einem führenden Softwareanbieter im Bereich Intellectual Property (IP).Durch diese Partnerschaft können wir unseren Kund:innen einen noch ganzheitlicheren Lösungsansatz für Innovationsmanagement anbieten. Getreu dieses Vorhabens, haben wir die Produktportfolios beider Unternehmen unter der Marke innosabi zusammengeführt. Künftig wird innosabi somit die Innovationssparte der Questel-Gruppe abdecken.
Die Zusammenführung beider Produktangebote eröffnet uns die Chance, zwei vielfältige Portfolios in einem noch umfangreicheren Leistungsspektrum zu vereinen. Hierfür haben wir uns auch entschlossen, uns von den bisherigen Produktnamen zu verabschieden. Natürlich fällt es nicht leicht, sich von Namen zu trennen, die uns für einen so langen Zeitraum begleitet und unsere Produkte repräsentiert haben. Neue Produktnamen sind jedoch ein guter erster Schritt, um die Einheit unseres kombinierten Portfolios widerzuspiegeln.
Neue Namen für unsere Produkte sind aber nicht alles, was sich ändert. Das innosabi Innovationsportfolio wird durch insgesamt drei neue Produkte erweitert. Diese Produkte eröffnen neue Anwendungsmöglichkeiten und bieten unseren Kund:innen End-to-End-Lösungen für den gesamten Innovationsprozess, um Innovationen noch kollaborativer, effizienter und zukunftsorientierter zu entwickeln.
Die stetige Weiterentwicklung unserer Produkte steht im Zentrum unseres Handelns. Wir freuen uns daher umso mehr über die jüngsten Entwicklungen in unserem Produktportfolio. Und wir bleiben gespannt auf alle die zukünftigen, gemeinsamen Schritte, die wir mit der Questel-Gruppe gehen werden.
Über zehn Jahre dauert die Reise von innosabi schon an – und wir wären nicht wir, wenn es nicht spannend weitergehen würde. Das nächste Kapitel trägt den Titel „innosabi. A Questel company“. Fangen wir am Anfang an. Vor etwas mehr als zehn Jahren haben Catharina van Delden, Jan Fischer, Hans-Peter Heid und Moritz S. Wurfbaum die innosabi GmbH gegründet. Damals steckten sie noch im Studium, das Büro hatte den Namen eigentlich nicht verdient und das Geschäftsmodell war ein anderes. Über die Jahre hat innosabi sich weiterentwickelt, ist gewachsen und hat sich verändert. Was mit Beratungsleistung begann, wurde zu der größten Co-Creation Community Deutschlands. Mit Nagellack und Senf „made by the customers“ wurde die Community unserAller berühmt. Inzwischen ist innosabi ein führender Softwareanbieter, beschäftigt 55 Mitarbeitende und arbeitet zusammen mit weltweiten Branchenführern an den Innovationen von morgen.
Das waren die Jahre 2010 bis 2020. Wir haben gezeigt, was unsere Software kann und wie gut unsere Methoden funktionieren. Wir haben uns einen Namen in der Branche gemacht und gerade im deutschsprachigen Raum einen guten Ruf. Jetzt sind wir bereit für den nächsten Schritt. Wir wollen auch außerhalb des DACH-Marktes wachsen und dem Rest der Welt zeigen, was wir können! 2021 ist der Zeitpunkt für diesen Schritt. Doch warum einen so großen Schritt alleine gehen, wenn wir doch die perfekte Ergänzung für uns (für innosabi) gefunden haben? Genau deshalb haben wir beschlossen, unsere Kräfte mit Questel zu bündeln – für den nächsten großen Schritt in die Zukunft.
Die Questel-Gruppe ist ein führender, französischer Softwareanbieter im Bereich Intellectual Property (IP). Sie sind spezialisiert in IP Management und datengetriebener Business Intelligence und – wie wir – verstehen sie, dass jede IP mit einem guten Innovationsprozess beginnt. So ist die Questel-Gruppe mit ihren 900 Mitarbeitenden und 6000 Kunden in über 30 Ländern der perfekte Partner, um unsere Software und unser Wissen weltweit bekannt zu machen. Wir sind deshalb stolz zu verkünden, dass innosabi ab Januar 2021 ein Teil der Questel-Gruppe ist.
Der schnelle Wandel und die voranschreitende digitale Transformation stellen Unternehmen vor die Herausforderung, auch ihren zukünftigen Erfolg voranzutreiben. Die Verknüpfung von innosabis Fähigkeiten im Bereich Innovationssoftware mit Questels umfangreichen Angebot an Lösungen für IP Management bilden eine direkte Antwort auf diese Herausforderungen. Der Weg von der Idee über die marktfähige Innovation bis hin zur kontinuierlichen Verwaltung von IP-Assets war noch nie so einfach! Für Catharina van Delden, Mitgründerin und CEO von innosabi, ist die Einbindung ihres Unternehmens in die Questel-Gruppe der nächste logische Schritt bei der Verfolgung der Vision von innosabi:
„Seit innosabis erstem Tag haben wir immer daran geglaubt, dass Innovation dort passiert, wo die richtigen Menschen, Ideen und das richtige Wissen zusammen kommen. Das ist genau das, was jetzt passiert, da innosabi Teil von Questel wird. Gemeinsam werden wir die Art und Weise erweitern, wie IP-Daten bei der Schaffung von Innovationen genutzt werden - und wie diese wiederum als das IP des Unternehmens verwaltet werden. Wir freuen uns sehr darauf, dieses Potenzial in neue, innovative Werkzeuge für unsere Kunden umzusetzen.“
Charles Besson, CEO von Questel, teilt diese Ansicht und unterstreicht die Bedeutung von Innovationslösungen für die Wachstumspläne von Questel:
„Da der Schutz des geistigen Eigentums mit allen erfolgreichen Innovationsinitiativen verwoben ist, ist die Software von innosabi sehr synergetisch zu dem, was wir am besten können. Jedes geistige Eigentum beginnt mit einem großartigen Innovationsprozess. innosabi hat eine außergewöhnliche Erfolgsbilanz, wenn es darum geht, die Innovationsprogramme ihrer Kunden zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass es bei Innovationen um mehr als nur um Ideen geht. Das macht sie zu einer perfekten Ergänzung für die Questel-Gruppe.“
Mit einer Integration des Produkts und des Fachwissens von innosabi in die spannenden IP-Produkte der Questel-Gruppe entsteht ein Angebot, das unsere Kunden im gesamten Kreislauf von Innovation unterstützt – von der Idee über das Verwalten der IP bis hin zu neuen Ideen auf Basis von IP-Daten.
Weil das jetzt recht viel Text und viel Input waren, gibt es noch ein paar Bulletpoints mit Fakten. Denn die große Frage lautet, ob das alles ändert. Die Antwort lautet: Nur zum besseren! Questel hat eine Mehrheitsbeteiligung an innosabi.Die innosabi GmbH bleibt weiterhin bestehen.Wir werden weiterhin in unserem Kernmarkt tätig sein, unsere Fähigkeiten weiter ausbauen und die bestmögliche Innovationssoftware schaffen.Questel wird innosabi in ihr Produktportfolio aufnehmen und weltweit vertreiben.Wir haben selbstverständlich eine Pressemitteilung, in der die ganzen harten Fakten nochmal zu finden sind.Und natürlich wird es für uns eine Menge Arbeit, all die aufregenden neuen Möglichkeiten zu nutzen, die sich uns jetzt eröffnen. Aber wir freuen uns! Thank you!Abschließend (für diesen Blog) bleibt uns nur noch zu sagen: Danke! Danke an alle, die uns auf dieser Reise bisher begleitet haben. Danke für das Vertrauen, die Unterstützung und die Partnerschaft, die wir auf dem ganzen Weg erfahren haben. Ohne alle das wären wir nicht da, wo wir heute sind. Wir freuen uns sehr darauf, dieses neue spannende Kapitel von innosabi gemeinsam zu erkunden. Wie immer bleibt es spannend und aufregend. Und wir bleiben innosabi.
Vor genau 10 Jahren, am 7. Dezember 2010, wurde die innosabi GmbH offiziell gegründet und im Handelsregister eingetragen. Eigentlich wollten wir zu diesem runden Geburtstag gemeinsam mit all unseren Freunden, Kunden und Wegbegleitern ein großes Fest feiern. Aus aktuellem Anlass müssen wir das natürlich leider verschieben, aber irgendwann wird es dann nachgeholt. Trotzdem wollen wir es uns nicht nehmen lassen, unsere Freude zu teilen.
Zehn Jahre mag für manche vielleicht nicht nach viel klingen, aber für uns ist es ein großer Moment. Denn in diesen zehn Jahren haben wir so viel erlebt und haben so viele Herausforderungen gemeistert, dass es sich damit vermutlich auch 20 oder 30 Jahre füllen lassen. innosabi ist von vier Gründern zu einem Unternehmen mit 55 Mitarbeitern gewachsen. Anfangs trafen wir nur auf fragende Gesichter, wenn wir uns als innosabi vorgestellt haben; heute haben die meisten in unserem Bereich schon von uns gehört und schätzen unsere Arbeit. Damals gab es nicht mal ein eigenes innosabi Büro; heute arbeiten wir in unserer wundervollen „Innovation Mansion“. Unseren Geburtstag wollen wir deshalb auch nutzen, um zurückzublicken und das, was wir bisher erreicht haben, zu schätzen. Nicht nur um der Außenwelt zu zeigen, wie wir gewachsen sind, sondern auch für uns selbst – denn die wenigsten im innosabi Team haben diese Reise von Beginn an mitgemacht. Und da ein Bild am Ende immer mehr sagt als tausend Worte, haben wir in unserem Archiv gewühlt!
Endlich ist es so weit: Unser zweites Buch ist frisch aus dem Druck bei uns eingetroffen und ab sofort für alle interessierten Leser verfügbar! Connect the Dots – Agile Innovation and Collaborative Ecosystems beschreibt, was wir bei innosabi unter agiler Innovation verstehen und an welchen Kernprinzipien wir uns orientieren. Es ist unser kleines, charmantes Manifest, das wir als Grundlage für alles verstehen, was wir bei innosabi tun und entwickeln – und damit vielleicht auch für Sie und Ihr eigenes Unternehmen. Catharina van Delden (Co-Founder) und David Chia (Strategy Director) haben bereits 2014 gemeinsam das erste innosabi Buch Crowdsourced Innovation geschrieben. Seitdem hat sich viel verändert in der Art und Weise, wie Innovation vorangetrieben wird und welche Bedeutung sie in modernen, zukunftsorientierten Unternehmen hat. Was früher eher in der Verantwortung engagierter Innovationsteams lag oder Teil des Produktmanagements war, steht heute bei CEOs und CIOs ganz oben auf der Tagesordnung. Heute geht es bei der Innovation nicht nur darum, Neues zu schaffen, sondern ganze Organisationen zu transformieren, die Identität eines Unternehmens zu formen und letztlich einen strategischen Vorteil für den Wettbewerb von heute und morgen zu ermöglichen. Natürlich haben sich auch innosabi und unsere Konzepte entsprechend weiterentwickelt. Aus diesem Grund haben Catharina und David beschlossen, ein zweites Buch zu schreiben. Jeden Tag stellen sich die Unternehmen, mit denen wir zusammenarbeiten, die Frage: Wie können Unternehmen Innovationen schaffen, wenn die Zukunft immer unberechenbarer wird? Was können Unternehmen tun, um all ihre internen und externen Stakeholder im Streben nach dem "next big thing" zu vereinen und sinnvoll mit ihnen zusammenzuarbeiten? Wie können wir potenzielle Innovatoren und Innovationsquellen frühzeitig erkennen und ihren Fortschritt nutzen? Fragen wie diese sind für langfristige Strategien und die Entscheidungsfindung im heutigen hochdynamischen, wettbewerbsintensiven Markt von entscheidender Bedeutung. Der Fokus auf Innovation ist zu einem zentralen Unterscheidungsmerkmal geworden, um dauerhaften Erfolg, Wachstum und Wettbewerbsvorteile zu gewährleisten. Gleichzeitig wird unsere Welt jedoch von Tag zu Tag vernetzter, das Tempo des Wandels und des technologischen Fortschritts nimmt zu, und die Menge der verfügbaren Informationen ist unüberschaubar. Deshalb ist Innovation für Unternehmen zwar wichtiger als je zuvor, kann aber auch eine größere Herausforderung darstellen als je zuvor. Dieses Buch handelt von eben jener Umwandlung von Organisationen in Innovationsökosysteme durch die Prinzipien der Agilen Innovation. Es beschreibt Perspektiven, Methoden und bewährte Praktiken, um diesen Wandel und eine entsprechende Innovationskultur zu ermöglichen. Es enthält Beispiele von branchenführenden Unternehmen wie Siemens, Daimler und Allianz. Mit dem Buch wollen wir einen Überblick und Leitfaden bieten für alle, die sich wie wir im digitalen Wandel bewegen. Connect the Dots kann direkt auf unserer Homepage oder bei Amazon bestellt werden. Wenn Sie bei uns bestellen, packen wir das Paket mit 127 % mehr Liebe und Sorgfalt in Handarbeit ;)
Werde Teil der Give a Breath – Challenge und hilf uns schnellstmöglich Lösungen für die Beatmung undVersorgung von Covid-19-Patienten zu finden!Die Corona-Epidemie breitet sich seit einigen Wochen nahezu ungebremst über den gesamten Globus aus und bringt das alltägliche Leben in vielen Ländern zum Erliegen. Gesellschaft, Politik und Wirtschaft stehen vor einer riesigen Herausforderung, deren Ende bisher niemand voraussagen kann und deren Folgen kaum abzusehen sind. Und auch wenn wir hoffen, dass sich die schlimmen Szenarien nicht bewahrheiten werden, müssen wir uns dennoch darauf vorbereiten. Denn die durch Sars-CoV-2 hervorgerufene Lungenkrankheit Covid-19, kann unsere Gesundheitssysteme an die Grenzen ihrer Belastbarkeit bringen.Aus diesem Grund hat die Munich Re zusammen mit der Fraunhofer-Gesellschaft die Give a Breath – Challenge ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um eine Initiative, welche im Notfall die Versorgung mit Beatmungsgeräten und Schutzkleidung sowie die schnelle und umfassende medizinische Schulung von zusätzlichem Personal sicherstellen soll.
Innerhalb von zwei Wochen sollen Baupläne und Konzepte erarbeitet werden, die anschließend über digitale Kanäle Regierungen und Staaten auf der ganzen Welt frei zugänglich gemacht werden, um die dezentrale Produktion und Ausbildung mithilfe globaler Kapazitäten möglich zu machen.
Die Geräte und Maßnahmen können im Notfall für eine dezentrale Behandlung von Covid-19-Patienten verwendet werden, die nicht auf eine intensivmedizinische Versorgung angewiesen sind, um so die Nachfrage nach Krankenhausaufenthalten zu verringern und überlebenswichtige Ressourcen freizuhalten.
Die Initiative ist insgesamt mit einer Finanzierung in Höhe von einer Million Euro ausgestattet und setzt sich aus Preisgeldern für die besten Ideen sowie Fonds für deren Umsetzung zusammen.Als Technologiepartner dieses tollen Projekts, möchten wir dich gerne dazu aufrufen, uns bei der erfolgreichen Realisierung tatkräftig zu unterstützen.Teile deine Ideen, werde Partner oder mache potenzielle Problemlöser auf die Initiative aufmerksam. Und am wichtigsten: Bleib gesund!Dein innosabi Team
Jedes Jahr Ende Februar steht die ganze Filmszene Kopf in Vorbereitung auf die nächste Oscarverleihung. Nominierungen werden bekannt gegeben, Prognosen aufgestellt, Outfits und Ansprachen vorbereitet und schlussendlich der rote Teppich ausgerollt. Wie es sich wohl anfühlt, diesen weltweit bekannten Laufsteg im Blitzlichtgewitter und unter den Augen Tausender entlangzugehen? Eine solche Verleihung ist immer eine Bestätigung der eigenen Leistung. Die meisten Menschen freuen sich über die Anerkennung und Wertschätzung anderer, fühlen sich bestätigt und wahrgenommen. Dieses Gefühl beflügelt und kann Auswirkungen auf Motivation und Einsatz haben. Ohne wertschätzendes Verhalten ist ein funktionierendes Miteinander kaum vorstellbar. Es ist grundlegend für das Wohlbefinden eines Menschen, im privaten und beruflichen Tun und Handel gewürdigt zu werden.
Gerade im beruflichen Kontext und in dem „war for talents“ spielt die Auseinandersetzung mit geeigneten und fairen Entlohnungen eine immer größere Rolle. Eine entsprechende Bezahlung stellt immer die Grundlage dar. Aber für wirklich loyale Mitarbeiter, die sich mit dem Unternehmen identifizieren und nicht nur „Dienst nach Vorschrift“ betreiben – wie es der Gallup Engagement Index bezeichnet – braucht es mehr als ein faires Vergütungssystem. Auszeichnungen können hier ein Weg sein, den Mitarbeitern Wertschätzung entgegenzubringen und so Leistung über das Normalmaß anzuerkennen und auch langfristig zu fördern. Ähnlich wie Lohn zielen auch Auszeichnungen auf extrinsische Motivation, da sie einen Anreiz von außen darstellen und dem Empfänger zu Status verhelfen, aber sie sind im klassischen Sinne zunächst einmal nicht-monetär. Und vielleicht liegt gerade hier der entscheidende Unterschied. Sie sind zwar formelle Belohnungen, stellen aber immer eine gewisse Überraschung, ein außergewöhnliches Ereignis dar und rufen somit emotionale Reaktionen hervor. Diese können zu einer höheren emotionalen Bindung gegenüber dem Unternehmen führen. Mit dem Empfangen einer Auszeichnung entsteht auch immer eine soziale Beziehung: Mit der Würdigung können Unternehmensidentifikation und Loyalität gesteigert werden, was bei einer Geldzahlung nicht im gleichen Ausmaß der Fall ist. Motivations- und Leistungssteigerungen können durch den Wunsch des Mitarbeiters, die ausgezeichnete Leistung zu rechtfertigen und dieser auch in Zukunft zu entsprechen, erklärt werden.
Auszeichnungen haben nicht nur Auswirkungen auf Motivation und Einsatz, sie haben auch noch einen anderen nicht zu vernachlässigenden Effekt: Sie rücken bestimmte Themen in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Sie haben also eine doppelte Öffentlichkeitswirkung sowohl für die ausgezeichnete Person als auch für ein spezielles Thema. So ehrt der Nobelpreis nicht nur eine Person bzw. ihre Leistung innerhalb eines Gebietes, sondern rückt immer auch die Wichtigkeit der einzelnen Rubriken in den Vordergrund und informiert über neuste Entwicklungen. Innovation Award können daher einen effektiven Weg darstellen, die Bedeutung, die ein Unternehmen Innovation beimisst, hervorzuheben und unternehmensübergreifend zu kommunizieren. Zudem unterstreichen Awards den hohen Stellenwert, den das Unternehmen den Mitarbeiter und ihren Ideen innerhalb des Innovationsprozesses zuschreibt. Das Thema Innovation erlangt auf diese Weise mehr Aufmerksamkeit in den Köpfen der Mitarbeiter und somit auch in der gesamten Unternehmensstruktur. Innerhalb eines Innovation-Awards können die Mitarbeiter eigene Projekte einreichen, die dann von unterschiedlichen Personen in einem mehrstufigen Prozess evaluiert werden. Innovation Awards schaffen Partizipationsräume für Mitarbeiter und wirken somit aktiv einem der größten Hindernisse in der Mitarbeitermotivation entgegen. Die Motivation leidet oftmals am meisten darunter, dass Mitarbeiter das Gefühl haben, die eigenen Ideen würden nicht wahrgenommen, Mitarbeiterbeteiligung hinsichtlich Unternehmensentscheidungen sei nicht erwünscht oder dass sie aufgrund intransparenter Prozesse davon ausgehen, dass die eigenen Ideen ins Leere laufen. Mithilfe des Innovation-Awards können sich die Mitarbeiter sicher sein, dass die eigenen Ideen Gehör und Anerkennung finden. Der Standardablauf eines Innovation-Awards beinhaltet immer eine Phase der Ideeneinreichung mit nachfolgender Evaluation. Der für einen Award typische Wettbewerbscharakter unterstützt die Qualität und Quantität der Einreichungen. Eine zeit- und kostenschonende Umsetzung des Prozesses kann beispielsweise durch einen zusätzlichen Quality Check vor Beginn der Evaluationen sichergestellt werden. Auch gibt es unterschiedliche Möglichkeiten der Evaluation. Neben Experten- und Fachkräftegremien können auch Management-Entscheidungen oder Crowd Votings durch die Mitarbeiter integriert werden. Mitarbeiter Votings erweitern die Partizipationsräume, sodass die Mitarbeiter sich nicht nur mit Ideen- und Projekteinreichungen beteiligen, sondern ihr Wissen und ihre Meinung in Form von Beurteilungen einbringen können. So schaffen Innovation Awards nicht nur ein unternehmensübergreifendes Bewusstsein für die Wichtigkeit von Innovation, sondern mobilisieren jeden einzelnen Mitarbeiter, sich damit auseinanderzusetzen und sich zu beteiligen. Sie stellen somit eine erfolgreiche Methode dar, Innovation mit Mitarbeiter transparent und aktiv zu gestalten.
Ein Paradebeispiel für die gelungene Integration von Awards ist die Schaeffler-Gruppe. Das Unternehmen nutzt Awards, um die eigenen Unternehmenswerte organisationsübergreifend sichtbar zu machen. Innerhalb von fünf unterschiedlichen Award Kategorien haben die Mitarbeiter die Möglichkeit eigene Projekte einzureichen. Hierbei konzentriert sich das Unternehmen nicht nur auf Innovation, sondern die Unternehmenswerte spiegeln sich auch in den Award Kategorien Sustainability, Excellence und Passion wider. Ein zusätzlicher Special-Award ermöglicht die Auseinandersetzung mit einer aktuellen und jedes Jahr wechselnden Thematik. Sobald die Mitarbeiter die eigenen erfolgreichen Initiativen in einer passenden Kategorie eingereicht haben, können sie bis zu drei Promoter für das Projekt nennen. Promoter können innerhalb einer vorgegebenen Zeit einen Kommentar zu dem eingereichten Projekt hinzufügen und die Kandidaten und ihre Ideen so unterstützen. Durch mehrere Evaluationsphasen wird die Anwärterzahl auf je zwei Teams pro Kategorie reduziert. Diese beiden bekommen dann die Möglichkeit, ihre Initiativen bei einem Live Pitch vorzustellen. Die Mitarbeiter der Schaeffler-Gruppe bekommen hier die einzigartige Chance, die Erfolgsgeschichte der eigenen Ideen zu präsentieren. Welche positive Resonanz der Schaeffler Award bei den Mitarbeitern erfährt, unterstreichen die über 400 Projekteinreichungen.
Die innosabi Software bietet Unternehmen die Möglichkeit, Innovation Awards zu etablieren und so über einen strukturierten und transparenten Prozess Mitarbeiterpartizipation zu fördern, Erfolge sichtbar zu machen und Innovation dauerhaft in der Unternehmenskultur zu verankern. Mitarbeiter werden gerne als die erste Anlaufstelle für neue Ideen beschrieben, trotzdem fehlt es oft an geeigneten Strukturen, den Mitarbeitern zu zeigen, dass ihre Ideen wahrgenommen und erfolgreich umgesetzt werden. Der erste Schritt ist hier immer die Bedeutung, die Mitarbeiter und ihre Leistung für den Innovationsprozess haben, anzuerkennen und organisationsübergreifend sichtbar zu machen.
Die automatica ist die Leitmesse für intelligente Automation und Robotik und bietet hier in München die weltgrößte Ausstellung von Industrie- und Servicerobotik, Montagelösungen sowie maschinellen Bildverarbeitungssystemen und Komponenten. Vom 19. bis 22. Juni diesen Jahres waren wir mit dem Projekt RoboPORT vor Ort. Unter den 833 Ausstellern aus 47 Ländern und rund 43.000 Besuchern konnten wir neue Eindrücke sammeln und unsere Erfahrungen weitergeben. Amir Duran, Entwickler bei innosabi, hat sich auf der Messe umgesehen und zieht Bilanz:
„Die Begeisterung der Besucher, wenn sie (unseren) Roboter sehen ist unglaublich, fast schon wie Kinder in einem Spielzeugladen! Wir stehen hier erst ganz am Anfang einer enormen Entwicklung und diese Stimmung und Energie kann man in jeder Ausstellerhalle spüren. Roboter selbst zu steuern, sich neue Anwendungen und Funktionen zu überlegen – das löst nicht nur in mir, sondern auch bei vielen anderen Entwicklern echte Faszination aus. Auf unserer Plattform roboport.innosabi.com können Interessenten, Entwickler und Unternehmen gemeinsam an neuen Konzepten arbeiten. Einfacher und direkter kann Kollaboration im High-Tech-Bereich glaube ich nicht sein.“
Das Projektziel:RoboPORT ist eine Plattform, über die Entwickler, Ideengeber oder Auftraggeber zusammen kommen können, um in einem offenen, kollaborativen Dialog neue Konzepte und Prototypen im Bereich Robotik zu entwickeln. Die Robotik-Entwickler-Plattform verringert über verschiedene Hardware-, Software- und Kreativpartner die Schwelle von der Idee zum Prototyp, für Experten aber auch für zunächst fachfremde Nutzer. Außerdem dient die Plattform dazu, Open-Source-Module und CADs zu teilen, um die Entwicklung neuer Projekte weiter zu beschleunigen.
Als Anbieter von Software für agiles Innovationsmanagement ist es für uns besonders wichtig, neue Trends und innovative Ansätze frühzeitig zu erkennen und Entwicklungen mitzugestalten. innosabi ist deshalb Teil mehrerer Forschungsprojekte.
Eines der zentralen Elemente der Softwareentwicklung ist Kollaboration, also die Zusammenarbeit von Personen oder Personengruppen für ein gemeinsames Ziel sowie der Austausch untereinander. Diese Form des agilen Arbeitens findet dabei auf mehreren Ebenen – in Teams, aber auch darüber hinaus – statt. So arbeiten Entwickler zu zweit an einem Code und im Verlauf der Softwareentwicklung werden noch unfertige Versionen mit Endkunden getestet. Auf diese Weise entsteht Software, die die Bedürfnisse der Nutzer erfüllt. Im Innovationsmanagement kann die Zusammenarbeit verschiedener Gruppen, insbesondere mit Kunden, noch umfassender eingesetzt werden. Warum sollten Unternehmen in Innovationen investieren, ohne genau zu wissen, ob sie damit die Bedürfnisse ihrer Kunden erfüllen? Viel einfacher und erfolgversprechender ist es doch, die Kunden zu fragen, was sie genau möchten. Eine Möglichkeit des kollaborativen Arbeitens ist dabei das Einholen von Feedback für Prototypen oder beta-Versionen eines Produkts. Dabei geht es jedoch nicht um eine Transaktion von Antwort gegen Geld im Sinne der klassischen Marktforschung, sondern um das Arbeiten an einem gemeinsamen Ziel.
Bei Agile Innovation steht das gemeinsame Erreichen des Ziels im Mittelpunkt. Grenzen zwischen Teams und Abteilungen werden aufgelöst, selbst die Unterteilung in Hersteller und Nutzer wird aufgeweicht. In unserem Verständnis geht Kollaboration über einen simplen Austausch von Information gegen Incentive hinaus. Es geht um den Austausch von Wissen aus verschiedenen Fachrichtungen, das Schaffen von großen, dynamischen Netzwerken. Im Zusammenspiel aus Unternehmen, Mitarbeitern und Kunden werden Erwartungen an ein Produkt frühzeitig geklärt. Durch regelmäßiges Feedback und Verbesserungsvorschläge wird die Entwicklung vorangebracht. Wenn es um Kollaboration geht, ist wichtig zu verstehen, dass nicht der Wettbewerbsgedanke die ausschlaggebende Motivation zur Teilnahme ist. Es geht darum, gemeinsam ein Problem zu lösen, um der Lösung willen und um ein besseres Endprodukt zu gestalten.
Das Prinzip „Collaboration over Transaction“ lässt sich dabei sowohl mit externen Stakeholdern anwenden, als auch innerhalb eines Unternehmens. Warum sollten Unternehmen mühsam Wissen und Know-how von anderen Abteilung in das Innovationsmanagement transferieren, wenn die Möglichkeit besteht, alle Mitarbeiter in einen gemeinsamen Innovationsprozess einzubeziehen? Embrace the dialogue! Ein Beispiel dafür ist der Weltkonzern Bayer, der die innosabi Software mit der Plattform wesolve intern nutzt. Über die Plattform können Mitarbeiter auf einfache Art und Weise mit den Kollegen in Verbindung treten, die zwar eventuell in anderen Sparten, auf anderen Kontinenten arbeiten, aber über fachliche Expertise verfügen und so bei Forschungsthemen oder Innovationen unterstützen können. Dadurch entsteht ein Gemeinschaftsgefühl, das die Identifikation mit dem eigenen Unternehmen steigert und die Mitarbeiter dazu motiviert, bei wichtigen Lösungen kollaborativ mitzuarbeiten. Zusätzlich werden Synergien geschaffen und gemeinsam das Unternehmen vorangebracht.
Jeder kennt sie, die Updates des Betriebssystems oder von Apps auf dem Handy. Sie sind häufig nur kleine Verbesserungen des bestehenden Systems. Doch sie spiegeln ein wichtiges Prinzip der agilen Softwareentwicklung wider. Frei nach dem Motto „always in beta“ werden anfängliche Versionen von Software veröffentlicht und anhand von Feedback regelmäßig nachjustiert. Man kann sagen, in der Softwareentwicklung gibt es den Zustand „perfekt“ nicht. Durch regelmäßige Anpassungen wird das Ergebnis besser als das vorherige und nähert sich dem Zustand des Optimums an. Zwar lässt sich das nicht eins zu eins auf das Innovationsmanagement übertragen, doch auch Services oder Produkte „zum Anfassen“ können von dieser Art des Arbeitens lernen.
Ein Unterschied gegenüber der Softwareentwicklung ist, dass Services oder physische Produkte nach dem Launch nicht mehr so einfach angepasst werden können. Deshalb ist es wichtig, direkt von Beginn an mit Feedback zu arbeiten. Innovationsmanagement ist von der Idee bis zur Umsetzung in Projekten dabei. So kann dafür gesorgt werden, dass die Zielgruppe, also zum Beispiel Kunden, in den Entstehungsprozess von Produkten eingebunden werden können. Ähnlich wie in der Automobilindustrie, die ihre neuen Autos in Form von Prototypen mit Testfahrern auf der Straße erprobt, kann jede andere Branche ihre frühen Produktversionen testen. Doch anders als bei neuen Automodellen, die von den Herstellern nach Möglichkeit bis zuletzt geheim gehalten werden, profitieren Prototypentests von einem offenen Dialog zwischen verschiedenen Stakeholdergruppen. Es muss sich dabei nicht um tatsächliche Modelle eines Produkts handeln. Auch Mockups zur Visualisierung, Clickdummys oder Videos sind möglich. Was alle Optionen gemeinsam haben, ist die Anschaulichkeit und ihr Test-Charakter. Sie folgen dem Prinzip „Prototypes over Finality“. Anstatt eine Idee direkt bis zur Marktreife zu entwickeln, sorgen Prototypen in den Händen von Nutzern für wichtiges Feedback und verringern den „failure on the market“. Durch flexible, iterative Schleifen werden verschiedene Stakeholderguppen an der Weiterentwicklung des Prototyps und somit der Optimierung des Endproduktes beteiligt. Anhand des Feedbacks werden Verbesserungen und Veränderungen vorgenommen, die das Produkt perfekt auf die Bedürfnisse der Kunden zuschneiden. Außerdem kann verhindert werden, dass Ressourcen in eine Idee gesteckt werden, die sich als Sackgasse erweist. So steigert Agile Innovation nicht nur die Geschwindigkeit, mit der Produkte entstehen, sondern beeinflusst die Kundenzentriertheit sowie die Effizienz des Innovationsmanagements positiv.
Ein großer Vorteil der Nutzung agiler Methoden in Innovationen ist die Möglichkeit, direkte Rückmeldung von der Zielgruppe zu erhalten. So wird schnell klar: Ist die Idee so umsetzbar? Wird das Produkt oder der Service in der Form gebraucht? Welche Veränderungen werden benötigt, um noch besser auf den Kunden einzugehen? Die Firma Kärcher hat ihren Mobile Outdoor Cleaner an ausgewählte Tester geschickt und das Gerät in verschiedenen Phasen von einer Community erforschen lassen. Mit der verwendeten innosabi Software stand neben klassischem Feedback zu dem Produkt und möglichen weiteren Anwendungsmöglichkeiten auch der Austausch innerhalb der Tester-Community im Mittelpunkt. Durch diese Kollaboration entstanden neue Ideen und Vorschläge beispielsweise zu möglichem Zubehör, das den Mobile Outdoor Cleaner auch zukünftig weiter optimiert – denn in der agilen Welt ist immer Raum für Veränderung.
Laut dem Agile Manifesto wird bei agiler Softwareentwicklung der Fokus auf „individuals and interaction“ gelegt. Die Interaktion innerhalb des Entwicklerteams wird als wichtiger angesehen als „processes and tools“. Wieso sollte es bei der Arbeit mit jeglicher Form von Innovation anders sein? Ob zwischen Abteilungen, Kunden oder Partnern, Innovationsmanagement profitiert stark von einem direkten und transparenten Austausch aller relevanten Stakeholder Gruppen. Die Voraussetzung dafür ist eine offene Unternehmenskultur. Unser Verständnis geht dabei über die gelegentliche Suche und Internalisierung externer Lösungen oder Ideen, wie es in klassischen Formen von Open Innovation der Fall ist, hinaus. Unserer Erfahrung nach profitiert Innovationsmanagement von einem Zugang zu mehr Wissen, Ideen und Perspektiven. Das bedeutet aber auch, dass Unternehmensstrukturen mit undurchlässigen Grenzen zwischen verschiedenen Abteilungen, ja insgesamt ein Silodenken, hinderlich sein können. Im Mittelpunkt unserer Idee von Agile Innovation steht ein nachhaltiger Dialog zwischen Innovationsmanagement und der Welt außerhalb ihrer etablierten Strukturen. Es macht Problemlösung oder Erkenntnisgenerierung nicht zu einer Angelegenheit von Einzelarbeit, sondern sorgt vielmehr dafür, die richtigen Personen in einem großen Netzwerk zu lokalisieren und einzubeziehen. Dazu gehören Endnutzer, externe Spezialisten, Mitarbeiter anderer Abteilungen oder auch die breite Öffentlichkeit. Auf diese Weise entsteht durch Offenheit ein Mehrwert für den gesamten Prozess.
Agil zu sein bedeutet, starre, vordefinierte Prozesse durch flexible iterative Schleifen und kleine und überschaubare Teilaufgaben zu ergänzen, wenn nicht sogar ganz zu ersetzen. Dies ist nur möglich, wenn Selbstorganisation und Teamarbeit gefördert werden. Nur wenn einzelne Individuen eigenverantwortlich und selbstständig handeln, kann auf die sich ständig ändernden Bedürfnisse des Projekts eingegangen werden. Wichtig dafür ist, offen miteinander zu kommunizieren und die einzelnen Aufgaben für alle transparent zu machen. Dieser Ansatz hat die Qualität und Schnelligkeit von Softwareentwicklungsprojekten erheblich erhöht. Insbesondere im Vergleich zu Methoden, die aus der traditionellen, linearen Entwicklungspraxis stammen. Für uns bedeutet das, dass Innovationen auf die gleiche Weise von Offenheit profitieren können. Anstatt sich hinter Geheimhaltung zu verstecken, können Unternehmen ihre Innovationen schneller und besser umsetzen, wenn sie intern oder sogar extern auf eine offene, partizipative Weise damit umgehen.
Der Münchner Flughafen nutzt die innosabi Software, um das Ideenmanagement digital und modern zu gestalten. Die Plattform Innovationpilot bietet dabei die Möglichkeit, Mitarbeiterideen aufzunehmen sowie eine offene Community aus Zulieferern und Kunden aufzubauen und deren Ideen einzubeziehen.
“Wir wollen das Ideenmanagement der Zukunft aufbauen, das es uns ermöglicht, Innovation anzuregen, statt lediglich Vorschläge zu verwalten. Für uns steckt dahinter eine ganz neue Philosophie. Die innosabi Software bietet die ideale Infrastruktur dafür.” – Sarah Wittlieb, Leiterin Innovationsmanagement, Flughafen München
Durch eine Öffnung des gesamten Innovationsprozesses können nicht nur alle Stakeholder Einfluss nehmen, durch offene Unternehmenskultur erhöht sich die Qualität sowie das Tempo, mit dem Ideen in die Tat umgesetzt werden können. Dafür gilt es, dem erste Prinzip der Agile Innovation zu folgen: Openness over Secrecy.
Im Zuge unseres innovators studio Master Class Webcasts haben wir uns über die Jahre intensiv mit Agile Innovation, Crowdsourcing, Open Innovation und Kollaboration beschäftigt.
Open Innovation, auf Deutsch: „Offene Innovation“, ist ein Begriff, der alle Innovationsprozesse betitelt, die nicht in sich geschlossen sind, sondern entweder externes Wissen integrieren (Outside-In Prozess) oder intern entstandenes Wissen zur weiteren Nutzung nach außen tragen (Inside-Out Prozess), um das Innovationspotential eines Unternehmens zu vergrößern. Der amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Henry Chesbrough beschrieb diese Vorgehensweise erstmals im Jahr 2003 in seinem gleichnamigen Buch (siehe Literaturliste am Ende des Artikels):
“Open Innovation is a paradigm that assumes that firms can and should use external ideas as well as internal ideas, and internal and external paths to market, as the firms look to advance their technology.”
Meistens wird unter Open Innovation der Outside-In Prozess verstanden, bei dem der Innovationsprozess für externes Akteure geöffnet wird, um deren Wissen und Input zu integrieren.
Die Einbindung von Open Innovation Methoden in die traditionellen Innovationsprozesse eines Unternehmens, eröffnet diesem die Möglichkeit, von dem Wissen externer Akteure – wie zum Beispiel Endverbraucher, Experten oder Zulieferer – zu profitieren. Kundenbedürfnisse werden frühzeitig erkannt und Konzepte oder Prototypen entsprechend schon in einem frühen Stadium angepasst. Expertenwissen aus anderen Branchen, Industrien oder Geschäftsfeldern kann in den eigenen Ideen- und Produktentwicklungsprozess transferiert werden, und die enge Kooperation mit Zulieferern trägt zur Optimierung der ganzen Wertschöpfungskette bei. Richtig eingesetzt hat Open Innovation das Potential die Qualität und die Geschwindigkeit von Innovationsprozessen nachhaltig zu steigern, das Innovationsrisiko durch frühen Abgleich mit echten Kundenbedürfnissen zu minimieren, und über die Veräußerung und Lizenzierung von portfoliofernen Ideen, Produkten und Technologien zusätzliche Umsatzquellen zu schaffen.
Der Einsatz von Open Innovation Methoden sollte dabei immer als Ergänzung zu traditionellen Innovationsmethoden und nicht als Ersatz von diesen gesehen werden, denn nur die eigenen (Entwicklungs-) Experten haben den Überblick über den gesamten Innovationsprozess und das Knowhow den externen Input zusammen mit internen Ressourcen zu einem erfolgreichen neuen Produkt oder Service zu verschmelzen.
Astronauten dienen vielen Lebensmittelunternehmen aufgrund ihrer extremen Bedürfnisse als Lead User* für Ernährungsinnovationen. Die Lebensmittel, die Astronauten im Weltraum zu sich nehmen, müssen bezüglich ihrer Nahrhaftigkeit und Verträglichkeit höchsten Standards genügen, um dauerhafte Konzentrationsfähigkeit und Performance zu garantieren. Da Astronauten gesundheitlich ständig überwacht werden, lassen sich die Auswirkungen bestimmter Lebensmittel bei ihnen besonders gut beobachten. Ein weiteres Beispiel aus unserem Webcast ist eine Challenge auf InnoCentive.com, bei der ein Zahnpastahersteller eine Problemlösung für das optimale Einfüllen von Fluoridpulver in eine Zahnpastatube gesucht hat. Ein Nutzer der Online-Plattform hatte gleich nach dem Lesen der Problemstellung die simple, aber effektive Idee, das Fluoridpulver elektrisch aufzuladen. So konnte in Rekordzeit außerhalb des Unternehmens eine einfache Lösung gefunden werden, die innerhalb nicht oder nur über lange, mühsame Recherche gefunden hätte werden können.
Open Innovation hat das Potenzial, traditionelle Innovationsprozesse durch die Integration von Wissen aus unternehmensexternen Quellen signifikant zu bereichern. Frische Ideen, neue Perspektiven und die frühe Einbeziehung von Kundenbedürfnissen können das Innovationsrisiko senken, und innovative und erfolgreiche neue Produkte und Services hervorbringen.
Das Forschungsvorhaben „Open Innovation für nachhaltige Gesundheitslösungen“, das von der innosabi GmbH gemeinsam mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und dem Medizintechnikcluster Medical Valley der europäischen Metropolregion Nürnberg (EMN) umgesetzt wurde, brachte vier innovative Antworten auf herausfordernde Fragestellungen im Bereich der Medizintechnik. Ende 2013 startete das gemeinsame Forschungsvorhaben „Open Innovation für nachhaltige Gesundheitslösungen“ der innosabi GmbH, der FAU Erlangen-Nürnberg und dem Medizintechnikcluster Medical Valley der europäischen Metropolregion Nürnberg (EMN). Ziel war es, eine webbasierten Open Innovation Plattform zu implementieren und darauf branchenspezifische Herausforderungen und Problemstellung der Medizintechnik aufzugreifen. Auf www.medical-valley-innovation.de werden außenstehende Experten und Lösungsfinder mit Unternehmen zusammengeführt, um den Innovationsprozess in der Medizintechnik voranzutreiben. Experten mit entsprechendem Know-how setzen sich auf der Plattform mit Forschungsfragestellungen auseinander und arbeiten gemeinsam mit den Unternehmen an richtungsweisenden, neuen Technologien. Preisgelder in Höhe von insgesamt 14.000 Euro für die besten Ideen und Konzepte motivierten bei den vier ersten Projekten die Community 34 umfassende Lösungen für vier komplexe Fragestellungen einzureichen. Sowohl hinsichtlich Quantität als auch Qualität war das Open Innovation Forschungsvorhaben ein voller Erfolg für alle Beteiligten.
„Durch eine unvoreingenommene Herangehensweise sowie Kenntnisse aus anderen Bereichen liefern gerade fachfremde Experten häufig besonders wertvolle Vorschläge, die zur Problemlösung beitragen“, erklärt Prof. Dr. Kathrin Möslein vom Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik I.
Durch die durchweg hohe Qualität der Lösungsvorschläge in den Bereichen Radiologie, Bildgebung und Vermarktung können die Unternehmen die Konzepte direkt nach Abschluss des Projektes intern weiterverarbeiten und umsetzen. Neben den einzelnen Innovationsprojekten hatte das Forschungsprojekt zum Ziel, Softwarekomponenten und standardisierte Prozesse für offene Entwicklungsarbeit in Hightech-Industrien auszuarbeiten. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Projekts können diese künftig auch in ähnlich herausfordernden Innovationsprozessen wie dem der Medizintechnik angewandt werden und die Öffnung unternehmensexternes für Wissen vorantreiben. Die Ideen und Lösungsansätze außerhalb der Unternehmensgrenzen werden somit zunehmend zu einem zentralen Baustein der Unternehmensstrategie.Das Portal „Open Innovation für nachhaltige Gesundheitslösungen“ wurde durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie gefördert. Bei der Konzeption und praktischen Umsetzung der Plattform wurde auf die Technologie der Crowdsourcing-Experten der innosabi GmbH und die wissenschaftlichen Kompetenzen des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg gesetzt. Durch die enge Verknüpfung von Wissenschaft und dem Open Innovation Know-how von innosabi konnte die hohe Komplexität der Fragestellungen in strukturierte Projekte und kollaborative Entwicklungsprozesse transformiert werden. innosabi übernahm im Rahmen des Projektes die Konsortialführung und koordinierte in dieser Rolle die Zusammenarbeit der einzelnen Partner. Moritz Wurfbaum, Geschäftsführer und Verantwortlicher für Forschungsprojekte bei innosabi, ist davon überzeugt, dass Medical Valley EMN sowie andere Hightech-Industrien von Open Innovation Ansätzen und kollaborativen Entwicklungsprozessen profitieren können:
„Selbst ein Spitzencluster wie Medical Valley EMN mit vielfältigem Wissen und Expertisen hat es schwer, Innovationen abgeschottet von der Außenwelt voranzutreiben. Vor allem radikale, vielversprechende Innovationen entstehen meist da, wo technologisches Know-how der Hersteller und völlig neue Perspektiven zusammenkommen. Diese Perspektiven von außerhalb der Unternehmen lassen sich mit Open Innovation Plattformen gezielt erschließen. Damit aus den Ideen auch tatsächlich innovative Lösungen und Produkte entwickelt werden können, muss es einen zielführenden Prozess geben, der die Balance zwischen kreativer Freiheit und vorgegebenen Rahmenbedingungen sicherstellt. Mit Medical Valley Innovation konnten wir genau diese Strukturen erfolgreich im Cluster implementieren.“